Gesundheit

Schon zum Frühstück: Mit diesen Lebensmitteln essen Sie Ihren Darm gesund

Haferflocken sind für den Darm perfekt - denn sie enthalten jede Menge gesunder Ballaststoffe. Bild: AdobeStock/Drazen

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  • Ein gestörter Darm kann durch bestimmte Lebensmittel wieder gestärkt werden
  • Der Fokus liegt dabei vor allem auf Ballaststoffen und förderlichen Bakterien
  • Außerdem verraten wir Ihnen, was man für einen gesunden Darm meiden sollte

Blähungen, Krämpfe, Völlegefühl, Durchfall - wer häufig an diesen Symptomen leidet, sollte möglicherweise mit seinem Arzt sprechen. Kann eine Darmkrebserkrankung ausgeschlossen werden, dann ist in der Regel der nächste Schritt zu einem gesunden Darm die Umstellung der Ernährung - denn diese ist meist das eigentliche Problem. Was genau unser Darm braucht und wie Sie Ihre Darmflora unterstützen können, erklären wir hier.

Mehr spannende Informationen über Ernährung finden Sie am Ende dieses Beitrags.

Gesund in den Tag starten mit Ballaststoffen

Die Ernährungsumstellung sollte bereits beim Frühstück anfangen: Zur ersten und wichtigsten Mahlzeit des Tages sind beispielsweise Haferflocken zu empfehlen - zum Beispiel als Porridge. Die in ihnen enthaltenen Glucane fördern nützliche Darmbakterien. Diese Bakterien nutzen die Glucane, um die Darmwand zu nähren, das Darmmilieu anzusäuern und so das Wachstum krankmachender Keime zu hemmen. Sie stärken außerdem die Darmbarriere und können somit die allgemeine Darmgesundheit verbessern und das Immunsystem unterstützen. Alternativ gilt zum Frühstück:

  • Naturjoghurt: Hat ebenfalls positive Effekte für die Darmgesundheit. Die im Joghurt enthaltenen Milchsäurebakterien stärken die Darmschleimhaut.
  • Brot aus Sauerteig: Kann die Darmbarriere auf diese Weise stärken.
  • Goldene Milch: Hierfür lösen Sie einfach Kurkuma in Milch auf - das Gewürz wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Darmgesundheit durch seine antioxidativen Eigenschaften.
  • Kombucha: Das fermentierte Teegetränk stabilisiert den Blutzucker und enthält wertvolle Essigsäure-Bakterien, die die Darmflora stärken.

Diese Dinge schaden dem Mikrobiom im Darm

Problematisch für die Darmflora sind vor allem Lebensmittel, die stark mit Zucker angereichert oder sehr ballaststoffarm sind.Aber:

  • Auch Medikamente wie Antibiotika,
  • ein ungesunder Lebensstil mit Stress,
  • Alkohol,
  • Rauchen,
  • Bewegungsmangel und
  • Durchfallerkrankungen

können die Darmflora laut den Experten der renommierten Cleveland Clinic negativ beeinflussen. Auch bestimmte Hormonpräparate wie die Antibabypille beeinträchtigen unter Umständen die Entwicklung der Darmflora. Als Faustregel gilt also: Vorsicht bei der Einnahme von Präparaten - lesen Sie den Beipackzettel immer gründlich.

Woran erkenne ich, dass meine Darmflora gestört ist?

Einen ungesunden Darm können Sie an verschiedenen Symptomen erkennen - darunter die eingangs erwähnten wie Blähungen oder Völlegefühl, aber auch Akne oder Ekzeme, Erschöpfung und Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Heißhunger. Häufig sind auch Schwierigkeiten bei der Gewichtskontrolle - egal ob Zu- oder Abnahme - ein Zeichen, dass mit dem Darm etwas nicht stimmt.

Dieser Artikel wurde nach umfassender Recherche erstellt und ersetzt keinen ärztlichen Rat. Im Notfall sollten Sie immer einen Mediziner oder den Rettungsdienst um Hilfe bitten.

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