Gesundheit

Lieferengpass bei EREMFAT 150 MG: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Axel Bueckert

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Lieferengpässe bei Medikamenten stellen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen dar. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch EREMFAT 150 MG.

Erhöhte Nachfrage nach EREMFAT 150 MG

Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von Esteve Pharmaceuticals GmbH, im Zeitraum vom 08.09.2025 bis zum 30.11.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für EREMFAT® 150 MG wird jedoch vom Bundesinstitut EREMFAT 150 mg - Einreichungsnummer: 2103260 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.

Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "higher sales in previous month and short-term increase in demand".

EREMFAT 150 MG: Die Details zum Medikament

Bei EREMFAT® 150 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Rifampicin von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Lepra, nicht näher bezeichnet
  • Meningokokkenmeningitis
  • Nicht näher bezeichnete Tuberkulose der Atmungsorgane ohne Angabe einer bakteriologischen, molekularbiologischen oder histologischen Sicherung
  • Infektion der Lunge durch sonstige Mykobakterien
  • Disseminierte atypische Mykobakteriose
MedikamentEREMFAT 150 MG
HerstellerEsteve Pharmaceuticals GmbH
PZN02590980
WirkstoffRifampicin
Gültigkeitszeitraum08.09.2025 bis 30.11.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatEREMFAT 150 mg - Einreichungsnummer: 2103260
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 02.10.2025)

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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Es ist unklar, ob im Fall EREMFAT 150 MG der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.

Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 02.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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