Lieferengpass bei VIANT PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / I Viewfinder
Erstellt von Team Datenjournalismus
04.12.2025 09.45
Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch VIANT PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG ist aktuell betroffen.
Probleme in der Produktion bei VIANT PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG
Die Benachrichtigung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma B. Braun Melsungen AG (D) gilt derzeit für den Zeitraum vom 30.09.2025 bis zum 05.12.2025. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für VIANT® 932 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Nichtsdestotrotz könnte es sich auszahlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.
Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Für VIANT® 932 MG sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
VIANT PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG: Die Details zum Arzneimittel
Bei VIANT® 932 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seiner Wirkstoffe Ascorbinsäure, Biotin, Colecalciferol, Cyanocobalamin, Dexpanthenol, Folsäure-Hydrat ((mit Angaben zum Wasser-Gehalt (1:x))), Nicotinamid, Pyridoxinhydrochlorid, Retinolpalmitat, Riboflavinphosphat-Natrium, Thiaminchloridhydrochlorid, all-rac-Phytomenadion und all-rac-alpha-Tocopherol von Bedeutung ist.
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Dieses Arzneimittel ist ein Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung, die über einen Tropf verabreicht wird. Es enthält 13 Vitamine.
- Das Präparat wird angewendet, um Ihnen Ihren Tagesbedarf an Vitaminen direkt ins Blut zuzuführen und so Ihre normalen Körperfunktionen sicherzustellen, wenn Sie nicht in der Lage sind, diese Vitamine über Ihre normale Ernährung aufzunehmen.
- Das Arzneimittel kann bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 11 Jahren angewendet werden.
| Medikament | VIANT PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG |
|---|---|
| Hersteller | B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft |
| PZN | 14303313 |
| Wirkstoffe | Ascorbinsäure, Biotin, Colecalciferol, Cyanocobalamin, Dexpanthenol, Folsäure-Hydrat ((mit Angaben zum Wasser-Gehalt (1:x))), Nicotinamid, Pyridoxinhydrochlorid, Retinolpalmitat, Riboflavinphosphat-Natrium, Thiaminchloridhydrochlorid, all-rac-Phytomenadion und all-rac-alpha-Tocopherol |
| Gültigkeitszeitraum | 30.09.2025 bis 05.12.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 30.09.2025)
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Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall VIANT PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG aufgrund des anhaltenden Engpasses.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Arzneimitteln einzudämmen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 30.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de