Gesundheit

Mehr Energie: So profitieren Sie mit mehr Kalorien zum Frühstück

Ein reichlich gedeckter Frühstückstisch hält den Heißhunger länger fern. Bild: AdobeStock/juefraphoto

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  • Geheimtipp Frontloading: Mehr Kalorien garantieren einen guten Start in den Tag
  • Mit einem ausgiebigen Frühstück lässt sich Heißhunger leicht bekämpfen
  • Mehr zum Thema Frühstück finden Sie am Ende dieses Beitrags

Morgens nur ein kleiner Snack und ein Kaffee - und dann bis Mittag gar nichts essen? Wer seinen Tagesablauf so gestaltet, verzichtet unbewusst auf eine viel gesündere Art und Weise, den Tag zu starten. Denn: Wer morgens ausgiebig frühstückt und damit den Großteil der täglichen Kalorien abdeckt, hat mehr Energie und beugt durch die längere Sättigung Heißhunger-Attacken vor. Auch das Mittagstief lässt sich auf diese Weise bezwingen. Alle Vorteile der sogenannten "Frontloading"-Strategie im Check.

"Frontloading" hilft dem Körper den Tag zu meistern

Die Strategie, vor dem Start in den Tag einen möglichst großen Teil des Kalorienbedarfs abzudecken, nennt sich auch "Frontloading". Der Begriff stammt ursprünglich aus der Sportwelt. Um sich auf Wettkämpfe vorzubereiten, maximieren Athleten zuvor ihre Energiereserven, um länger Höchstleistungen erbringen zu können. Das wird häufig mithilfe besonders kohlenhydratreicher Ernährung erzielt - in diesem Fall ist die Strategie auch als "Carboloading" bekannt. Heute wird allerdings vor allem der Begriff Frontloading in der Alltagsernährung verwendet. Ziel der Strategie ist es, den Körper mit ausreichend Kalorien zu versorgen, um den Tag ohne Heißhunger zu überstehen.

Mehr Kalorien am Morgen bedeuten weniger Heißhunger

Neben der über den Tag hinweg stabilen Versorgung mit Energie hat Frontloading auch noch einen weiteren Vorteil. So kann die Strategie auch gezielt angewendet werden, um den Appetit zu kontrollieren und einfacher abzunehmen. Das bestätigt auch eine 2021 im wissenschaftlichen Journal "Cell Metabolism" veröffentlichte Studie.

Gleichzeitig kann Frontloading auch unsere Stoffwechsel-Gesundheit stärken, da die Strategie an den natürlichen zirkadianen Rhythmus unserer Körper angepasst ist. Unsere Körper verbrennen auch im Schlaf Kalorien - selbst, wenn wir fasten. Und wer abends eine Mahlzeit auslässt, der ist weniger versucht, vorm Schlafen nochmal zu snacken. Weitere Studien zeigen zudem: Wer das Abendessen auslässt und stattdessen bis zum Morgen fastet, kann seine Leberfunktion verbessern.

Spätere große Mahlzeiten machen noch hungriger

Auch die Verdauung wird durch Frontloading entlastet. Isst man abends eine schwere Mahlzeit, ist der Körper damit beschäftigt, diese zu verdauen. Das geht zu Lasten der Erholung während der Schlafenszeit. Auch steigen mit späteren Mahlzeiten das Hungergefühl sowie das Risiko für Übergewicht. Bedeutet: Wer Kalorien schon früh am Morgen zu sich nimmt, umgeht damit nicht nur das Hungergefühl, sondern möglicherweise auch drohende gesundheitliche Risiken.

Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihr Frühstück gesund gestalten können:

/ife/news.de

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