Lieferengpass bei ESOMEPRAZOL BASICS 20 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN: Darum ist das Medikament nach wie vor nicht verfügbar
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr
Erstellt von Team Datenjournalismus
28.11.2025 09.45
Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für ESOMEPRAZOL BASICS 20 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN.
Produktionsprobleme bei ESOMEPRAZOL BASICS 20 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN
Derzeit betrifft die Lieferengpassmeldung das Medikament von Basics GmbH und ist für den Zeitraum vom 22.05.2025 bis zum 30.11.2025 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für ESOMEPRAZOL BASICS 20 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es kann sich dennoch empfehlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall muss beachtet werden: Die Suche nach Alternativen im Ausland sollte unbedingt vermieden werden.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für ESOMEPRAZOL BASICS 20 MG sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
ESOMEPRAZOL BASICS 20 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN: Die Details zum Medikament
ESOMEPRAZOL BASICS 20 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Esomeprazol-Hemimagnesium von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Beschwerden verschrieben:
- Abnorme Gastrinsekretion
- Ulcus ventriculi: Chronisch oder nicht näher bezeichnet, mit Blutung
- Ösophagitis
- Gastroösophageale Refluxkrankheit ohne Ösophagitis
- Ulcus ventriculi: Weder als akut noch als chronisch bezeichnet, ohne Blutung oder Perforation
- Gastroösophageale Refluxkrankheit mit Ösophagitis
- Ulcus duodeni: Weder als akut noch als chronisch bezeichnet, ohne Blutung oder Perforation
| Medikament | ESOMEPRAZOL BASICS 20 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN |
|---|---|
| Hersteller | Basics GmbH |
| PZN | 15744338 |
| Wirkstoff | Esomeprazol-Hemimagnesium |
| Gültigkeitszeitraum | 22.05.2025 bis 30.11.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 30.10.2025)
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Verfügbarkeit und Ausblick
Ob es im Fall ESOMEPRAZOL BASICS 20 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 30.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de