Gefährliche Krankheit: RKI sieht keine deutschlandweite Häufung von Ehec-Fällen
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Erstellt von Sarah Knauth
29.08.2025 15.27
Nach Ehec-Infektionen bei mehreren Kindern und Erwachsenen in Mecklenburg-Vorpommern sieht das Robert Koch-Institut (RKI) aktuell keine Hinweise auf eine Häufung von Ehec-Fällen in anderen Regionen Deutschlands. Gleiches gelte für das sogenannte hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), sagte eine Sprecherin.
Das RKI beobachte die Situation aber weiter sehr genau. Ein Expertenteam aus dem Bereich der Infektionsepidemiologie stehe in engem Kontakt mit den lokalen Gesundheitsbehörden.
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Kinder Mecklenburg-Vorpommern auf Intensivstation
In Mecklenburg-Vorpommern sind nach jetzigem Stand zehn Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 1 und 15 Jahren sowie zwei Erwachsene an Ehec erkrankt. Fünf weisen nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales ein HUS auf, das ein Nierenversagen zur Folge haben kann. Vier Kinder werden laut Angaben von Donnerstag auf Intensivstationen behandelt, drei von ihnen mussten an eine Dialyse.
Auch in Belgien gab es mehrere Fälle, die nun untersucht werden. In belgischen Seniorenheimen sind etwa 20 Menschen an Ehec erkrankt. Der Nachrichtenagentur Belga zufolge starben bislang fünf von ihnen. Zur Situation in anderen Ländern äußert sich das RKI nach Angaben der Sprecherin nicht.
Kinder besonders gefährdet
Ehec produzieren sogenannte Shigatoxine: starke Zellgifte, die schwere Durchfallerkrankungen bis hin zu blutigen Durchfällen sowie das HUS verursachen können, das zu Nierenversagen führen kann. Kinder sind besonders gefährdet, weil ihr Immunsystem und ihre Organe noch nicht ausgereift sind.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ kns/roj/news.de