Lieferengpass bei ATORVASTATIN MICRO LABS 40 MG FILMTABLETTEN: Darum ist das Medikament aktuell knapp
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / benjaminnolte
Erstellt von Team Datenjournalismus
30.10.2025 09.45
Das Gesundheitswesen steht vor wachsenden Herausforderungen aufgrund von Medikamentenknappheit. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch ATORVASTATIN MICRO LABS 40 MG FILMTABLETTEN ist aktuell betroffen.
Lieferprobleme beim Medikament ATORVASTATIN MICRO LABS 40 MG FILMTABLETTEN: "Erhöhte Nachfrage"
Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Micro Labs GmbH für den Zeitraum vom 31.03.2025 bis zum 31.10.2025 in Kraft. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für ATORVASTATIN MICRO LABS 40 MG FILMTABLETTEN wird jedoch vom Bundesinstitut Atorvastatin Micro Labs 40 mg Filmtabletten - Einreichungsnummer: 7005793 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Vom Kauf anderer Präparate ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal wird dringend abgeraten.
Knappheiten bei der Medikamentenversorgung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Diese reichen von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch liegt die vorrangige Ursache des Problems darin, dass für die meisten Wirkstoffe nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Sitz in Ländern wie China und Indien haben, die oft weit entfernt liegen. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
ATORVASTATIN MICRO LABS 40 MG FILMTABLETTEN: Die Details zum Medikament
Bei ATORVASTATIN MICRO LABS 40 MG FILMTABLETTEN handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Atorvastatin-Calcium-Trihydrat (Ph.Eur.) von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Leiden verschrieben:
- Gemischte Hyperlipidämie
- Herz-Kreislauf-Krankheit, nicht näher bezeichnet
- Reine Hypercholesterinämie
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Statine bekannt sind und die Blutfette (Lipide) regulieren.
- Es wird angewendet, um die Blutfette zu verringern, die als Cholesterin oder Triglyceride bezeichnet werden, falls eine fettarme Ernährung und eine Umstellung des Lebensstils alleine nicht ausreichen. Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten haben, kann das Präparat auch zur Verringerung dieses Risikos bei normalen Cholesterinwerten angewendet werden. Während der Behandlung müssen Sie die übliche cholesterinbewusste Ernährung fortführen.
| Medikament | ATORVASTATIN MICRO LABS 40 MG FILMTABLETTEN |
|---|---|
| Hersteller | Micro Labs GmbH |
| PZN | 16576417 |
| Wirkstoff | Atorvastatin-Calcium-Trihydrat (Ph.Eur.) |
| Gültigkeitszeitraum | 31.03.2025 bis 31.10.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Atorvastatin Micro Labs 40 mg Filmtabletten - Einreichungsnummer: 7005793 |
| Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
(Stand der Meldung: 25.09.2025)
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Verfügbarkeit und Ausblick
Ob es im Fall ATORVASTATIN MICRO LABS 40 MG FILMTABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Das vorrangige Ziel ist die Verlagerung der Produktion nach Europa.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 25.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de