Lieferengpass bei METHYLPHENIDATHYDROCHLORID-NEURAXPHARM 54 MG RETARDTABLETTEN: Darum ist das Medikament jetzt auch nicht lieferbar
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / USeePhoto
Erstellt von Team Datenjournalismus
30.05.2025 10.48
Derzeit sind viele Pharmazeuten und Apotheker damit beschäftigt, Lösungen für fehlende Arzneimittel zu finden, denn in ganz Europa sind die Medikamente knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch METHYLPHENIDATHYDROCHLORID-NEURAXPHARM 54 MG RETARDTABLETTEN ist aktuell betroffen.
Erhöhte Nachfrage nach METHYLPHENIDATHYDROCHLORID-NEURAXPHARM 54 MG RETARDTABLETTEN
Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von neuraxpharm Arzneimittel GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 01.04.2025 bis zum 31.05.2025 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für METHYLPHENIDATHYDROCHLORID-NEURAXPHARM wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Wenn Sie das Medikament dringend brauchen, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Apotheker eine Lösung suchen. Unzweifelhaft ist aber: Vom Kauf anderer Präparate ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal wird dringend abgeraten.
Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Für METHYLPHENIDATHYDROCHLORID-NEURAXPHARM teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.
METHYLPHENIDATHYDROCHLORID-NEURAXPHARM 54 MG RETARDTABLETTEN: Die Details zum Arzneimittel
METHYLPHENIDATHYDROCHLORID-NEURAXPHARM ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes Methylphenidathydrochlorid von Bedeutung.
| Medikament | METHYLPHENIDATHYDROCHLORID-NEURAXPHARM 54 MG RETARDTABLETTEN |
|---|---|
| Hersteller | neuraxpharm Arzneimittel GmbH |
| PZN | 10067152 |
| Wirkstoff | Methylphenidathydrochlorid |
| Gültigkeitszeitraum | 01.04.2025 bis 31.05.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
(Stand der Meldung: 01.04.2025)
Auch interessant:
- Medikamentenmangel? Krankenkasse rät: So kommen Sie trotz Engpass an Tabletten
- Gefährliche Wechselwirkung: Apothekerin klärt auf: Bei diesen Medikamenten sollten Sie auf Saft verzichten
- Lieferengpass bei QUETIAPIN AL 300 MG RETARDTABLETTEN: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?
Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Ob es im Fall METHYLPHENIDATHYDROCHLORID-NEURAXPHARM 54 MG RETARDTABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 01.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de