Lieferengpass bei DULOXETIN LILLY 30 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN - OP98: Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr
Erstellt von Team Datenjournalismus
08.05.2025 10.48
Derzeit sind viele Pharmazeuten und Apotheker damit beschäftigt, Alternativen und Lösungen für fehlende Arzneimittel zu finden, denn in ganz Europa sind die Präparate knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch DULOXETIN LILLY 30 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN - OP98 ist aktuell betroffen.
Details zum Lieferengpass beim Medikament DULOXETIN LILLY 30 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN - OP98
Für das Medikament des Pharmaunternehmens LILLY DEUTSCHLAND GmbH erstreckt sich die Lieferengpassmeldung vorerst bis zum 15.05.2025. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für DULOXETIN LILLY 30 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Falls Sie das Medikament dringend benötigen, empfiehlt es sich, gemeinsam mit Ihrem Apotheker nach einer Lösung zu suchen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Es ist strikt davon abzuraten, im Ausland nach Alternativen zu suchen.
Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Desweiteren ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Die Lilly Deutschland GmbH stellt die Vermarktung von Duloxetin Lilly ein und verkauft gegenwärtig die Lagerbestände ab. Das Arzneimittel Duloxetin Lilly 30mg, 98 Tabletten ist nicht mehr verfügbar und wird zum 15. Mai in der Lauer-Taxe AV gesetzt".
DULOXETIN LILLY 30 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN - OP98: Die Details zum Medikament
DULOXETIN LILLY 30 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Duloxetinhydrochlorid von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
- Nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus: Mit neurologischen Komplikationen: Nicht als entgleist bezeichnet
- Generalisierte Angststörung
| Medikament | DULOXETIN LILLY 30 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN - OP98 |
|---|---|
| Hersteller | Eli Lilly Nederland B.V. |
| PZN | 10744658 |
| Wirkstoff | Duloxetinhydrochlorid |
| Gültigkeitszeitraum | 24.03.2025 bis 15.05.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
(Stand der Meldung: 27.03.2025)
Lesen Sie auch bei uns:
- Medikamentenmangel? Krankenkasse rät: So kommen Sie trotz Engpass an Tabletten
- Gefährliche Wechselwirkung: Apothekerin klärt auf: Bei diesen Medikamenten sollten Sie auf Saft verzichten
- Lieferengpass bei QUETIAPIN AL 100 MG FILMTABLETTEN: Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?
- Lieferengpass bei QUETIAPIN - 1 A PHARMA 200 MG RETARDTABLETTEN: Wie lange wird die Knappheit anhalten?
Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall DULOXETIN LILLY 30 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN - OP98 unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 27.03.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de