Lieferengpass bei PROTAMINSULFAT LEO PHARMA 1400 HEPARIN-ANTIDOT I.E./ML INJEKTIONSLÖSUNG UND INFUSIONSLÖSUNG: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr
Erstellt von Team Datenjournalismus
27.03.2025 09.53
Das Gesundheitswesen steht vor wachsenden Herausforderungen aufgrund von Medikamentenknappheit. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch PROTAMINSULFAT LEO PHARMA 1400 HEPARIN-ANTIDOT I.E./ML INJEKTIONSLÖSUNG UND INFUSIONSLÖSUNG ist aktuell betroffen.
Produktionsprobleme bei PROTAMINSULFAT LEO PHARMA 1400 HEPARIN-ANTIDOT I.E./ML INJEKTIONSLÖSUNG UND INFUSIONSLÖSUNG
Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von LEO Pharma GmbH, im Zeitraum vom 10.03.2025 bis zum 01.04.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für PROTAMINSULFAT LEO 1400 HEPAR.ANTID.I.E./ML wird jedoch vom Bundesinstitut Protamin ME 1000 I.E./ml - Einreichungsnummer: 0037368 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall muss beachtet werden: Bevor Sie Produkte kaufen, holen Sie sich bitte die Meinung qualifizierter Fachkräfte ein.
Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme bei der Endfreigabe" angegeben wird.
PROTAMINSULFAT LEO PHARMA 1400 HEPARIN-ANTIDOT I.E./ML INJEKTIONSLÖSUNG UND INFUSIONSLÖSUNG: Die Details zum Arzneimittel
Bei PROTAMINSULFAT LEO 1400 HEPAR.ANTID.I.E./ML handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Protaminsulfat ((mit Angaben zur Herstellung und zum Schwefelsäure-Gehalt)) von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Hämorrhagische Diathese durch Heparine
| Medikament | PROTAMINSULFAT LEO PHARMA 1400 HEPARIN-ANTIDOT I.E./ML INJEKTIONSLÖSUNG UND INFUSIONSLÖSUNG |
|---|---|
| Hersteller | Leo Pharma A/S HR-Beiname: Leo Pharmaceutical Products Ltd. A/S |
| PZN | 05116859 |
| Wirkstoff | Protaminsulfat ((mit Angaben zur Herstellung und zum Schwefelsäure-Gehalt)) |
| Gültigkeitszeitraum | 10.03.2025 bis 01.04.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Protamin ME 1000 I.E./ml - Einreichungsnummer: 0037368 |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme bei der Endfreigabe |
(Stand der Meldung: 21.02.2025)
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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?
Ob es im Fall PROTAMINSULFAT LEO PHARMA 1400 HEPARIN-ANTIDOT I.E./ML INJEKTIONSLÖSUNG UND INFUSIONSLÖSUNG beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 21.02.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de