Gesundheit

Lieferengpass bei MYCOPHENOLSÄURE HEXAL 360 MG MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN: Nach wie vor ist auch dieses Medikament von der Knappheit betroffen

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

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Zwar sind Lieferengpässe von Medikamenten in Deutschland kein gänzlich neues Problem, aber nun hat sich die Versorgungssituation noch verschärft. Eine wachsende Zahl von Patienten muss auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Therapien umstellen. Auch MYCOPHENOLSÄURE HEXAL 360 MG MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN ist aktuell betroffen.

Lieferschwierigkeiten beim Medikament MYCOPHENOLSÄURE HEXAL 360 MG MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN: Das sind die Details

Die Lieferengpassmeldung für das Medikament der Firma Hexal AG ist aktuell bis zum 30.11.2025 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für MYCOPHENOLSÄURE HEXAL® 360 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Mycophenolsäure HEXAL 360 mg magensaftresistente Tabletten - Einreichungsnummer: 2196427 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall muss beachtet werden: Bevor Sie Produkte kaufen, holen Sie sich bitte die Meinung qualifizierter Fachkräfte ein.

Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

MYCOPHENOLSÄURE HEXAL 360 MG MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN: Die Details zum Medikament

Bei MYCOPHENOLSÄURE HEXAL® 360 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Natriummycophenolat von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Akute Funktionsverschlechterung eines Nierentransplantates

Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:

  • Das Arzneimittel enthält eine Substanz mit der Bezeichnung Mycophenolsäure. Diese gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Immunsuppressiva bezeichnet werden.
  • Das Präparat wird angewendet, um die Abstoßung einer transplantierten Niere durch das körpereigene Immunsystem zu verhindern. Es wird gemeinsam mit anderen Arzneimitteln angewendet, die Ciclosporin und Kortikosteroide enthalten.
MedikamentMYCOPHENOLSÄURE HEXAL 360 MG MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN
HerstellerH e x a l Aktiengesellschaft
PZN13502453
WirkstoffNatriummycophenolat
Gültigkeitszeitraum31.01.2025 bis 30.11.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatMycophenolsäure HEXAL 360 mg magensaftresistente Tabletten - Einreichungsnummer: 2196427
Begründung für den Lieferengpasskeine Angaben

(Stand der Meldung: 08.09.2025)

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Verfügbarkeit und Ausblick

Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall MYCOPHENOLSÄURE HEXAL 360 MG MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN aufgrund des anhaltenden Engpasses.

Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Ampel-Regierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Das formulierte Hauptziel ist die Verlagerung der Produktion zurück nach Europa.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 08.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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