Lieferengpass bei DACARBAZIN LIPOMED 500 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG: Wie lange wird die Knappheit anhalten?
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: AdobeStock_Africa Studio
Erstellt von Team Datenjournalismus
04.12.2025 09.46
Die Engpässe in der Medikamentenlieferung werden zu einer wachsenden Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch DACARBAZIN LIPOMED 500 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG ist aktuell betroffen.
Lieferschwierigkeiten beim Medikament DACARBAZIN LIPOMED 500 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG: "Erhöhte Nachfrage"
Die Lieferengpassmeldung für das Medikament der Firma Lipomed GmbH bleibt vorerst bis zum 31.03.2026 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für DACARBAZIN LIPOMED 500 MG PLV.Z.H.E.INFUS.-LSG. wird jedoch vom Bundesinstitut Dacarbazin Lipomed 1000 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung - Einreichungsnummer: 2197015 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall muss beachtet werden: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für DACARBAZIN LIPOMED 500 MG PLV.Z.H.E.INFUS.-LSG. teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Durch die ursprünglichen Produktionsprobleme kam es zu einem Rückstau offener Lieferungen, welche aufgrund der registrierten Chargengrösse nur mit Verzögerung reduzieren lässt".
DACARBAZIN LIPOMED 500 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG: Die Details zum Arzneimittel
Bei DACARBAZIN LIPOMED 500 MG PLV.Z.H.E.INFUS.-LSG. handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Dacarbazincitrat von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Hodgkin-Lymphom, nicht näher bezeichnet
- Bösartiges Melanom der Haut, nicht näher bezeichnet
- Bösartige Neubildung: Bindegewebe und andere Weichteilgewebe, nicht näher bezeichnet
| Medikament | DACARBAZIN LIPOMED 500 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG |
|---|---|
| Hersteller | Lipomed GmbH |
| PZN | 13058389 |
| Wirkstoff | Dacarbazincitrat |
| Gültigkeitszeitraum | 28.04.2025 bis 31.03.2026 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Dacarbazin Lipomed 1000 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung - Einreichungsnummer: 2197015 |
| Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
(Stand der Meldung: 06.10.2025)
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Arzneimittel-Knappheit in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall DACARBAZIN LIPOMED 500 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG aufgrund des anhaltenden Engpasses.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 06.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de