Gesundheit

Lieferengpass bei DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML: Darum ist das Medikament aktuell knapp

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / I Viewfinder

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Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Das gilt aktuell auch für DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML.

Produktionsprobleme bei DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML

Die Meldung bezüglich des Lieferengpasses für das Medikament der Firma Bendalis GmbH ist aktuell bis zum 31.12.2025 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Doxorubicin HEXAL 2 mg/ml - Einreichungsnummer: 2109075 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Die Suche nach Alternativen im Ausland sollte unbedingt vermieden werden.

Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML: Die Details zum Arzneimittel

Bei DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Doxorubicinhydrochlorid von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Bösartige Neubildung des Ovars
  • Bösartige Neubildung: Brustdrüse, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Endometrium
  • Bösartige Neubildung: Bronchus oder Lunge, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Magen, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Knochen und Gelenkknorpel, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Bindegewebe und andere Weichteilgewebe, nicht näher bezeichnet
MedikamentDOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML
HerstellerBendalis GmbH
PZN10757371
WirkstoffDoxorubicinhydrochlorid
Gültigkeitszeitraum15.11.2024 bis 31.12.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatDoxorubicin HEXAL 2 mg/ml - Einreichungsnummer: 2109075
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

(Stand der Meldung: 31.10.2024)

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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.

Die Apotheken stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen und setzen alles daran, Lösungen zu finden, wenn ein bestimmtes Medikament knapp ist. Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Ampel-Regierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Die vorherrschende Absicht besteht darin, die Produktion vermehrt in Europa wiederherzustellen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 31.10.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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