Gesundheit

Von wegen gesund!: Vorsicht! DIESE Obst- und Gemüsesorten machen KRANK

Obst und Gemüse sind der Grundstein einer ausgewogenen Ernährung - doch die Früchte können auch ernsthaft krank machen (Symbolbild). Bild: Fotolia / marilyn barbone

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Ernährungsexperten predigen es seit Jahren: Wer Obst und Gemüse isst, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Fünf handflächengroße Portionen der frischen Pflanzenprodukte täglich werden unter anderem von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen, um das Risiko von Krebserkrankungen oder Herz-Kreislauf-Problemen zu senken.

Doch nicht immer sind Obst und Gemüse der Schlüssel zu einem gesunden und vitalen Leben. Wussten Sie, dass bestimmte Sorten vielmehr krank machen, als die Gesundheit zu fördern? In so manchem Obst und Gemüse schlummert nämlich eine heimtückische Gefahr, die mehr Schaden als Nutzen bringen kann.

Avocado, Kiwi, Banane als Gefahr für Allergiker

Nehmen wir die Avocado - unbestritten ein Gemüse, das wertvolle ungesättigte Fette enthält und sich als trendiger Aufstrich oder Dip größter Beliebtheit erfreut. Wer jedoch an einer Allergie auf Latex leidet, sollte von der Steinfrucht die Finger lassen. Auch wenn die Parallele auf den ersten Blick nicht erkennbar ist: Das aus dem Gummibaum gewonnene Latex ist biologisch mit der Avocado verwandt, weshalb die Frucht schwere allergische Reaktionen auslösen kann. Ähnlich verhält es sich außerdem bei Bananen und Kiwis, wie eine Studie zeigte. Der Mediziner spricht in einem solchen Fall von einer Kreuzallergie, die sich unter anderem durch ein Kribbeln im Mund, eine verstopfte Nase, juckende Augen, Atemnot oder sogar durch einen lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock bemerkbar machen kann.

Deshalb sind Bananen für Nieren-Patienten gefährlich

Apropos Bananen: Die gelben Südfrüchte sind für Menschen mit Nierenproblemen eine ernstzunehmende Gefahr. Schuld daran ist der hohe Kaliumgehalt in Bananen. Normalerweise regulieren die Nieren den Kaliumhaushalt des Körpers; sind die Organe jedoch in ihrer Funktion beeinträchtigt und der Patient nascht zu viele Bananen, kann Hyperkaliämie die Folge sein. Im Rahmen des Kaliumüberschusses kommt es zu Übelkeit, einem verlangsamten Puls und einem unregelmäßigen Herzschlag.

Vorsicht im Sommer: Kirschen sind tödlich!

Gerade im Sommer gehören Kirschen zu den beliebtesten Snacks aus dem Obstkorb - knackig und süß sind die Früchte eine ideale Erfrischung. Doch diese geht auch mit Gefahren einher: Kirschkerne können tatsächlich tödlich sein. In ihnen befindet sich nämlich das giftige Cyanid, das freigesetzt wird, wenn ein Kirschkern zerbissen wird. Der Körper reagiert auf diesen Stoff mit rapide sinkendem Blutdruck, Fieber und Kopfschmerzen. Schon eine Cyanid-Dosis von 1,5 Milligram pro Kilogramm Körpergewicht kann für den Menschen tödlich sein - ein durchschnittlicher Kirschkern enthält rund 170 Milligramm Cyanid, somit stellen bereits zwei zerkaute Kirschkerne eine Gesundheitsgefahr dar. Ähnlich verhält es sich übrigens mit Aprikosenkernen und Apfelkernen, die ebenfalls Cyanid enthalten. Allerdings wird niemanden ein winziger Apfelkern umbringen - um eine kritische Menge an Cyanid aufzunehmen, müsste man zwei Tassen voll Kerne zerkauen.

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Grapefruit ist tabu bei zu hohem Cholesterinspiegel

Heutzutage sind viele Menschen von einem zu hohen Cholesterinspiegel betroffen - um dieses Problem in den griff zu bekommen, verschreiben Ärzte oft Statine, also Cholesterinsenker. Doch wer diese Medikamente gegen zu hohe Blutfettwerte einnimmt, sollte auf Grapefruitsaft verzichten. Das säuerlich-herbe Getränk sorgt nämlich dafür, dass Statine stärker wirken, was auf chemische Reaktionen in der Leber zurückzuführen ist. Im Zweifelsfall sollten Cholesterinpatienten ihren Arzt konsultieren, um Gefahren durch Grapefruitsaft auszuschließen.

Grünkohl, Blumenkohl, Rohkostsalat: Finger weg bei Schilddrüsen-Problemen!

Vielleicht gehören Sie ja zu den Menschen, die ein Problem mit der Schilddrüse haben - in diesem Fall sollten Sie um rohen Kohl, Blumenkohl und Grünkohl einen großen Bogen machen. Diese Kohlsorten enthalten sogenannte Goitrogene, die die körpereigene Thyroxinproduktion hemmen und eine Vergrößerung der Schilddrüse hervorrufen können. Gesunde Menschen können unbesorgt Kohl verzehren, doch Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion sollten das Gemüse von ihrem Speiseplan streichen.

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/kad/news.de

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