Gesundheit

Beschneidung bei Frauen: Brutale Genitalverstümmelung! Alle Fakten und Vorurteile

Waris Dirie ist eine Aktivistin gegen Genitalverstümmelung und die Bestsellerautorin des Buches "Wüstenblume". Das ehemalige Model wurde selbst als junges Mädchen beschnitten. Bild: Stephanie Pilick/dpa

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Allein wenn man es hört oder liest, möchte man ganz fest die Beine zusammenkneifen: Genitalverstümmelung (female genital mutilation, FGM). Die Beschneidung bei Männern kennt man auch in Europa: Die auch Zirkumzision genannte Praxis bezeichnet die teilweise oder vollständige Entfernung der männlichen Vorhaut. Diese Praktik ist nicht annähernd so umstritten, wie die weibliche Genitalverstümmelung. Tatsächlich ist davon auszugehen, dass zwischen 25 und 33 Prozent aller Männer weltweit beschnitten sind.

Was genau ist weibliche Genitalverstümmelung?

Der Organisation für Menschenrechte von Frauen, "Terres des Femmes" hat es sich zum Ziel gemacht, "sich für die weltweite Abschaffung weiblicher Genitalverstümmelung" einzusetzen: "Wir verstehen die Verstümmelung weiblicher Genitalien als extreme und endgültige Ausprägung eines frauenfeindlichen Systems und damit als Menschenrechtsverletzung."

Es gibt wird FGM hier praktiziert, da eingewanderte Gruppen mit starkem Gemeinschaftsgefühl und mangelnder Integration diese Praxis aus ihrer Heimat mit eingeführt haben. Da das Thema ein starkes Tabu umgibt, wird darüber nicht gesprochen, was vor Entdeckung und Strafverfolgung schützt. "Terres des Femmes" stellt zur Verbreitung in Deutschland regelmäßig aktuelle Statistik bereit.

Wenn Sie an dem Thema interessiert sind, sollten sie Waris Diries autobiographisches Buch "Wüstenblume" lesen oder die Verfilmung ansehen.

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räc/bua/news.de

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