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Verkehr: Umfrage: Viele Eltern sehen Risiken durch Elterntaxis

Aktuelle Nachrichten zum Thema Verkehr lesen Sie hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / Benjamin ['O°] Zweig

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Über das Thema Elterntaxi wird pünktlich zum Schuljahresbeginn wieder diskutiert. In einer aktuellen Forsa-Umfrage gibt fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) an, im vergangenen Schuljahr vor der Schule ihres Kindes mindestens eine gefährliche Situation erlebt zu haben, die durch Eltern entstanden ist, die ihr Kind mit dem Auto zur Schule brachten.

5 Prozent erlebten dies einmal, 13 Prozent wenige Male, 7 Prozent

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wöchentlich und 6 Prozent sogar nahezu täglich. Frauen und Befragte in den Metropolen gaben dies häufiger an als Männer und Befragte in

Städten und Gemeinden mit weniger als 500.000 Einwohnern.

Eine Sprecherin des Verbands Bildung und Erziehung, der die repräsentative Befragung gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk und dem Verkehrsclub Deutschland in Auftrag gegeben hatte, nannte als mögliche Gefahrenquellen etwa das Halten in zweiter Reihe, ein Zuparken des Schultors, Ausparken, ohne die geringe Körpergröße von Schulkindern einzurechnen und Konflikte zwischen Fahrrad- und Autofahrern.

Verbände fordern Schutzmaßnahmen

Ziel müsse es sein, diese Entwicklung aufzuhalten, den Kindern mehr zuzutrauen und durch Infrastrukturmaßnahmen die Schulwegsicherheit zu erhöhen, fordern die drei Verbände. Sie verweisen darauf, dass sich in der Befragung große Mehrheiten für Ampeln, Fußgängerüberwege oder Mittelinseln im Umfeld von Schulen aussprechen. Großen Zuspruch gibt es demnach auch für Tempo 30 oder verkehrsberuhigte Bereiche im Umfeld von Schulen und ein gutes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln.

Zwar schätzen 81 Prozent der Eltern den Schulweg ihres Kindes als eher oder sehr sicher ein, aber immerhin jeder Fünfte hat ein eher oder sehr unsicheres Gefühl.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte im Juli und August rund 1.000 Eltern von Schulkindern im Alter von 6 bis 14 Jahren.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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