Verkehr: Auf A3 bei Köln von Betonplatte erschlagen: Verfahren eingestellt
Aktuelle Nachrichten zum Thema Verkehr lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / digitalstock
Erstellt von Sarah Knauth
16.12.2024 15.37
Nach dem Tod einer Autofahrerin auf der A3 durch eine herabstürzende Betonplatte wurde der Prozess vorläufig eingestellt. Das bestätigte ein Sprecher des Landgerichts Köln. Der WDR hatte zuvor berichtet. Ein angeklagter Oberbauleiter muss im Gegenzug 90.000 Euro Geldauflage zahlen, ein Mitarbeiter von Straßen.NRW 60.000 Euro. Bereits im November war das Verfahren gegen einen weiteren Mitarbeiter des Landesbetriebs für den Straßenbau gegen Zahlung von 30.000 Euro eingestellt worden.
Eine 66-jährige Frau war im November 2020 auf der A3 bei Köln unterwegs, als sich eine tonnenschwere Platte aus einer Lärmschutzwand löste und auf ihren Kleinwagen stürzte. Die Frau starb sofort.
Die Staatsanwaltschaft ging von Pfusch am Bau aus. Beim Bau der Lärmschutzwand 2008 wurden improvisierte Haltewinkel angeschweißt, da einige Schallschutzplatten nicht passten. Dadurch war der Korrosionsschutz unzureichend, was letztlich zum Absturz der Platte führte.
Weitere aktuelle News im Ressort "Panorama":
- Ägypten: Vierköpfige Familie bei Wohnungsbrand im Kairoer Manial-Viertel getötet
- Malaysia: Feuer bricht in der Siedlung Hong Seng aus, mindestens sieben Häuser werden zerstört
- Krankenkassen-Beiträge 2025: Experten warnen vor massiver Erhöhung - so teuer soll es für Versicherte werden
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de