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Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Offiziere töten eigene Männer "zum Vergnügen"

Putins Armee zerfleischt sich selbst. Bild: picture alliance:dpa:Pool Sputnik Kremlin | Valeriy Sharifulin

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  • Ukraine-Bericht deckt grausame Praktiken in Wladimir Putins Armee auf
  • Putin-Offiziere töten eigene Männer "zum Vergnügen"
  • Kreml-Soldaten schlachten Kameraden ab, um sie am Desertieren zu hindern

Ein neuer Bericht aus der Ukraine wirft ein erschütterndes Licht auf die grausamen Praktiken innerhalb der russischen Streitkräfte. Wladimir Putins Offiziere und Soldaten töten systematisch ihre eigenen Kameraden - nicht nur um Fluchtversuche zu verhindern, sondern teilweise aus purem Vergnügen.

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Ukraine-Bericht deckt grausame Praktiken in Wladimir Putins Armee auf

Laut der "Daily Mail" werden Soldaten von ihren Vorgesetzten erschossen, wenn sie Befehle verweigern, keine Bestechungsgelder zahlen oder einfach zum Vergnügen. In einem besonders grausamen Fall sollen sechs Putin-Soldaten aufgrund eines Vorstoßes von ihren eigenen Kameraden mit Maschinengewehren abgeschlachtet und im gefrorenen Schlamm zum Sterben zurückgelassen worden sein.

Putin-Offiziere töten eigene Männer "zum Vergnügen"

Außerdem werden die Kreml-Soldaten mitunter dazu gezwungen, in tödlichen Zweikämpfen gegeneinander anzutreten. Ein besonders verstörender Vorfall soll sich nahe Wuhledar ereignet haben. Als eine Gruppe von Soldaten sich weigerte, ihre Schützengräben zu verlassen und die ukrainischen Stellungen anzugreifen, griff ihr Kommandeur zu drastischen Maßnahmen.

Putin-Soldaten müssen in Zweikämpfen um ihr Leben kämpfen - und sterben trotzdem

Die Verweigerer wurden unter Waffengewalt in einen Granattrichter gebracht. Dort zwang man zwei von ihnen zum Kampf mit bloßen Händen, während die anderen zusehen mussten. Der Sieger sollte angeblich wieder in die Einheit aufgenommen werden, der Verlierer wegen Feigheit erschossen werden. Aufnahmen, die später von einem Mobiltelefon geborgen wurden, dokumentieren diese grausame Inszenierung. Doch das Versprechen des Putin-Kommandeurs erwies sich als Lüge. Am Ende wurde auch der Sieger hingerichtet.

Die Dimension der Verluste auf russischer Seite ist erschütternd. Westliche Beamte schätzen, dass Wladimir Putin seit Beginn der Invasion im Februar 2022 mehr als 350.000 Soldaten (tot oder verwundet) verloren hat - tot oder verwundet. An manchen Frontabschnitten, die als "Fleischwolf" bezeichnet werden, verliert Russland täglich rund 1.000 Mann.

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/gom/news.de/stg

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