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Heilerziehungspfleger Gehalt aktuell 2025: So viel verdienen Heilerziehungspfleger

Einkommen Bild: Adobe Stock /

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Das mittlere Einkommen von Heilerziehungspfleger in Deutschland liegt aktuell bei 3.977 Euro. Das zeigen Daten der Bundesagentur für Arbeit auf Basis der Sozialversicherungsmeldungen.
Die Statistik gibt auch über weitere Gehaltsunterschiede Auskunft. So verdient ein Viertel aller Heilerziehungspfleger weniger als 3.546 Euro, ein weiteres Viertel dagegen mehr als 4.497 Euro.
Als Datengrundlage haben wir die Rubrik "Heilerziehungspfl.,Sonderpäd.-Spezialist" aus den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit verwendet. Es handelt sich also um eine Tätigkeit, für die üblicherweise eine Weiterbildung, ein Meister oder ein Bachelor-Abschluss nötig ist. In der Systematik der Bundesagentur für Arbeit wird das als Spezialisten-Niveau bezeichnet.

Was verdienen Heilerziehungspfleger netto im Monat?

Das Nettogehalt hängt von zahlreichen Faktoren ab. So können Aufwendungen für den Weg zur Arbeit abgesetzt werden, aber auch Spenden, Vereinsbeiträge oder die Kirchensteuer. Das senkt die Steuerlast. Wer Kinder hat, muss weniger Steuern zahlen, bei Verheirateten spielt außerdem die Steuerklasse eine Rolle. Auch die Höhe der Krankenkassenbeiträge ist unterschiedlich hoch.
In unserer Beispielrechnung berechnen wir die Steuerlast für die Steuerklassen I und IV, also für Alleinstehende oder Paare, die beide die gleiche Steuerklasse gewählt haben. Außerdem berücksichtigen wir keine Ausgaben wie Pendlerpauschale, Spenden oder Kirchensteuern.
Bei einem Einkommen von 3.977 Euro, dem mittleren Einkommen in diesem Beruf, fallen für den Arbeitnehmer monatlich Sozialabgaben in Höhe von rund 835 Euro an, was rund 21 Prozent entspricht. Ähnlich viel muss auch der Arbeitgeber aufbringen.
Hinzu kommen Steuern in Höhe von rund 564 Euro, sodass am Ende 2.578 Euro netto bleiben. Oft wird es sogar mehr sein, weil verschiedene Ausgaben von der Steuer abgesetzt werden können.

Was verdienen Heilerziehungshelfer?

Alternativ können Beschäftigte den Beruf als Heilerziehungshelfer wählen (offiziell: "Heilerziehungspflege, Sonderpäd. -Helfer"). Heilerziehungshelfer verdient mit 3.099 Euro im Schnitt 878 Euro weniger als einer Heilerziehungspfleger. Ein Viertel der Heilerziehungshelfer verdient weniger als 2.322 Euro, ein Viertel mehr als 3.705 Euro. Bei Heilerziehungspfleger liegen diese Werte bei 3.546 und 4.497 Euro.
Neben den Tätigkeiten, für die im Regelfall eine weiterführende Ausbildung verlangt wird, gibt es solche, die idealtypisch von Menschen mit Berufsausbildung übernommen werden. In diesen Bereichen liegt das Einkommen im Median bei 4.048 Euro.

Wie viele Heilerziehungspfleger gibt es in Deutschland?

Die Angaben zum Entgelt basiert auf den von den Arbeitgebern gezahlten Sozialversicherungsabgaben. Demnach gab es 34.179 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Heilerziehungspfleger, die in Vollzeit arbeiten. Teilzeitkräfte gehen nicht in die Statistik ein, da ihr Einkommen nicht mit dem von Vollzeitbeschäftigten vergleichbar ist. Genauso bleiben Selbständige und Beamte außen vor.
Im Beruf des Heilerziehungshelfer arbeiten nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit aktuell 0 Beschäftigte in Vollzeit.
Daneben kann es weiter Beschäftigte mit ähnlichen Aufgaben geben, hinzu kommen Teilzeitbeschäftigte.

Verdienen Heilerziehungspfleger gut?

Mit einem Median-Gehalt von 3.977 Euro verdienen Heilerziehungspfleger in etwa so viel wie der Durchschnittsdeutsche. Denn ein sozialversicherungspflichtiger Beschäftiger in Vollzeit erhält aktuell im Durchschnitt 3.796 Euro. Interessanter ist aber oft der Vergleich mit Berufen eines ähnlichen Qualifikationsniveaus, hier dem eines Spezialisten. Für diese liegt das Median-Einkommen aktuell bei 4.794 Euro und damit deutlich niedriger als in Vollzeit beschäftigten Heilerziehungspfleger.

Auf welchen Daten basiert die Auswertung zum Einkommen von Heilerziehungspfleger?

Die Erhebungen zum Entgeltumfang und zur Mitarbeiteranzahl stammen aus Sozialversicherungsmeldungen der Arbeitgeber und werden von der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet.
Demzufolge finden sich die Einkommen von Beamten, Soldaten und Selbständigen nicht in den Daten, denn diese Berufsgruppen zahlen keine Beträge zur Sozialversicherung.

Wie aussagekräftig sind die Angaben zur Qualifikation?

Die Bundesagentur für Arbeit weist Berufe anhand einer fünfstelligen Berufskennziffer aus. Die letzte Stelle gibt das Qualifikationsniveau an, sie unterscheidet zwischen Helfern, Fachkräften, Spezialisten und Experten. Bei Beamten sind damit oft Anforderungen an den Bildungsabschluss verbunden. So ist für den Zugang zum Mittleren Dienst eine Ausbildung nötig, für den gehobenen Dienst ein Bachelor-Abschluss oder eine Zusatzqualifikation wie ein Meister- oder Techniker und für den höheren Dienst oft ein Master-Abschluss oder ein Staatsexamen. Allerdings spielt dabei nicht der tatsächliche Abschluss eine Rolle, sondern der üblicherweise erwartete. Vor allem zwischen Experten und Spezialisten ist die Unterscheidung oft schwierig.
Außerdem werden nicht alle Qualifikationen auch von den Arbeitgebern korrekt angegeben. Das passiert vor allem, wenn ein Mitarbeiter eine neue Stelle innerhalb des Unternehmens erhält, denn nicht immer wird dann diese Änderung auch in den Sozialversicherungsmeldungen hinterlegt.

Heilerziehungspfleger Gehalt: Fazit zum Einkommen

Mit einem mittleren Einkommen von 3.977 Euro gehören Heilerziehungspfleger weder zu den Spitzenverdienern noch zu den Niedriglohnberufen. Allerdings verdienen nicht alle Beschäftigten gleichviel, ein Viertel erhält monatlich weniger als 3.546 Euro, ein weiteres mehr als 4.497 Euro. Mit Weiterbildung oder der Übernahme von Führungspositionen lässt sich das Gehalt oft steigern.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf Daten von Electricity Maps erstellt und wird automatisch aktualisiert. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 17.02.2025 - Hinweise und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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