Wirtschaft

Verwaltungsfachangestellter Gehalt aktuell 2025: Ihre Verdienstmöglichkeiten als Verwaltungsfachangestellter

Einkommen Bild: Adobe Stock /

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50 Prozent der Verwaltungsfachangestellten in Deutschland verdienen über 3.873 Euro. Dies geht aus Daten der Bundesagentur für Arbeit hervor, die auf Sozialversicherungsmeldungen basieren.
Die Statistik gibt auch über weitere Gehaltsunterschiede Auskunft. So verdient ein Viertel aller Verwaltungsfachangestellten weniger als 3.441 Euro, ein weiteres Viertel dagegen mehr als 4.616 Euro.
Als Datengrundlage haben wir die Rubrik "Öffentliche Verwaltung(o.S.) - Fachkraft" aus den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit verwendet. Es handelt sich also um eine Tätigkeit, für die üblicherweise eine Ausbildung benötigt wird. In der Systematik der Bundesagentur für Arbeit wird das als Fachkraft-Niveau bezeichnet.

Was verdienen Verwaltungsfachangestellte netto im Monat?

Ein Verwaltungsfachangestellter ohne Kinder und in der Steuerklasse I oder IV verdient rund 2.522 Euro netto im Monat. Rund 34,9 Prozent seines Einkommens von 3.873 Euro gehen als Steuern und Abgaben an den Staat.
Zunächst haben wir 21,0 Prozent Sozialabgaben abgezogen, also 813 Euro. Je nach Krankenkasse können es etwas mehr oder weniger sein.
Sozialversicherungsbeiträge können überwiegend von der Steuer abgesetzt werden. Auf den Restbetrag entfallen 538 Euro Steuern.
Die von uns verwendete Steuerklassen I und IV gelten für Alleinstehende sowie für Paare, in denen beide Partner die gleiche Steuerklasse gewählt haben. Weitere steuerliche Absetzmöglichkeiten, etwa für Kirchensteuern, Spenden, aber auch Kosten für das Pendeln oder einen Telearbeitsplatz haben wir nicht berücksichtigt, auch Kinderfreibeträge können die Steuer weiter senken. Wer dagegen die Steuerklassen V oder VI gewählt hat, zahlt mehr Steuern.

Was verdienen Verwaltungsfachangestellte als Führungskräfte?

Führungskräfte verdienen üblicherweise mehr als ihre Untergebenen. Klar, denn mit der Aufgabe gehen Verantwortung und oft auch zusätzliche Arbeit einher. Wer sich im Beruf des Verwaltungsfachangestellten zur Führungskraft weiterentwickelt, verdient 1.997 Euro mehr, nämlich 5.870 Euro.
Daneben gibt es in dem Berufsfeld auch an- und ungelernte Beschäftigte, die in der Statistik als Helfer bezeichnet werden. Bei Verwaltungsfachangestellten lag das Gehalt von Helfern bei 3.345 Euro und damit um 528 Euro niedriger als das von Fachkräften.

Wie viele Verwaltungsfachangestellte gibt es in Deutschland?

Die Angaben zum Entgelt basiert auf den von den Arbeitgebern gezahlten Sozialversicherungsabgaben. Demnach gab es 264.562 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Verwaltungsfachangestellte, die in Vollzeit arbeiten. Teilzeitkräfte gehen nicht in die Statistik ein, da ihr Einkommen nicht mit dem von Vollzeitbeschäftigten vergleichbar ist. Genauso bleiben Selbständige und Beamte außen vor.
Als Führungskräfte arbeiten in diesem Bereich weitere 715 Vollzeitbeschäftigte.
Daneben gibt es in dem Berufsfeld weitere x Helfer.

Verdienen Verwaltungsfachangestellte gut?

Mit einem Median-Gehalt von 3.873 Euro verdienen Verwaltungsfachangestellter in etwa so viel wie der Durchschnittsdeutsche. Denn ein sozialversicherungspflichtiger Beschäftiger in Vollzeit erhält aktuell im Durchschnitt 3.796 Euro. Ein anderes Bild ergibt sich, wenn nur Menschen mit ähnlichem Qualifikationsniveau herangezogen werden, in diesem Fall Fachkraft-Berufe. Für diese liegt das Median-Einkommen aktuell bei 3.519 Euro und damit deutlich höher als in Vollzeit beschäftigten Verwaltungsfachangestellten.

Auf welchen Daten basiert die Auswertung zum Einkommen von Verwaltungsfachangestellten?

Die Zahlen zu den Entgelten und zur Beschäftigtenzahl beruhen auf den Angaben der Bundesagentur für Arbeit. Sie stammen aus den Sozialversicherungsmeldungen der Arbeitgeber.
Aus diesem Grund sind die Einkommen von Selbstständigen oder Beamten nicht Daten erfasst, denn diese Berufsgruppen zahlen keine Beträge zur Sozialversicherung.

Wie aussagekräftig sind die Angaben zur Qualifikation?

Die von uns verwendeten Daten der Bundesagentur für Arbeit identifizieren jeden Beruf anhand einer fünfstelligen Nummer. Die ersten vier Stellen gegen die Tätigkeit an. 2923 steht dabei für Berufe in der Fleischverarbeitung. Die fünfte Stelle gibt Auskunft über die Ausbildung. Die 1 kennzeichnet Helferberufe, die 2 Fachkräfte, die 3 Spezialisten und 4 für Experten. Die 29232 ergibt deshalb eine Fachkraft in der Fleischverarbeitung, also einen Metzger oder Fleischer. Die Einteilung ähnelt der im öffentlichen Dienst, wo traditionell einfacher, mittlerer, gehobener und höherer Dienst unterschieden werden. Dabei ist der üblicherweise nötige Bildungsabschluss ein guter Indikator. Für Helfertätigkeiten ist keine Ausbildung nötig, bei Fachkraft-Stellen wird oft eine duale Ausbildung verlangt und für Spezialisten ein Meister-, Techniker- oder Bachelor-Titel. Für Expertentätigkeiten ist oft ein Master-Titel oder ein Staatsexamen die Voraussetzung. Allerdings spielt dabei nicht der tatsächliche Abschluss eine Rolle, sondern der üblicherweise erwartete. Vor allem zwischen Experten und Spezialisten ist die Unterscheidung oft schwierig.
Außerdem werden nicht alle Qualifikationen auch von den Arbeitgebern korrekt angegeben. Das passiert vor allem, wenn ein Mitarbeiter eine neue Stelle innerhalb des Unternehmens erhält, denn nicht immer wird dann diese Änderung auch in den Sozialversicherungsmeldungen hinterlegt.

Verwaltungsfachangestellter Gehalt: Fazit zum Einkommen

Verwaltungsfachangestellter verdienen im Mittel rund 3.873 Euro. Damit ist das Gehalt weder besonders hoch noch besonders niedrig. Allerdings verdienen nicht alle Beschäftigten gleichviel, ein Viertel erhält monatlich weniger als 3.441 Euro, ein weiteres mehr als 4.616 Euro. Wie in allen Berufen lässt sich das Gehalt steigern, wenn Führungsaufgaben übernommen werden.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf Daten von Electricity Maps erstellt und wird automatisch aktualisiert. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 17.02.2025 - Hinweise und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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