Einfache Hausmittel: Was hilft wirklich gegen Flecken und Gerüche in der Matratze?
Mit den richtigen Hygiene-Tipps wird das Bett wieder zu einer echten Wohlfühloase. Bild: stock.adobe.com / gstockstudio
Erstellt von Felix Schneider
26.08.2025 10.00
- In der eigenen Matratze können sich Schweiß und Hautschuppen ansammeln
- Diese bieten den perfekten Nährboden für Keime, Milben und Schimmel
- Wie Sie unangenehme Flecken und Gerüche loswerden, erklären wir hier
Was gibt es Schöneres, als sich nach einem langen Tag einfach ins eigene Bett fallen zu lassen? Leider hat unser allerliebster Rückzugsort auch einen Haken: Nicht nur wir fühlen uns sehr wohl darin. Schweiß, Hautschuppen und Staub sammeln sich mit der Zeit in unserer Matratze an und bieten Bakterien, Schimmel und Milben den perfekten Nährboden. Das sorgt langfristig für unangenehme Gerüche. Wie Sie die Matratze frisch und sauber halten können.
Hier lesen Sie mehr Hygiene-Tipps für ihren Haushalt:
- Wie oft sollte man Handtücher und Bettwäsche wirklich waschen?
- Darum könnten Ihre Klamotten nach der Wäsche müffeln
Wie viel Schweiß sickert in die Matratze ein?
Durchschnittlich 0,5 Liter Schweiß verliert ein Mensch an einem normalen Tag - ganz ohne besonders hohe Temperaturen oder körperliche Aktivität. Wird es wärmer, kann die Schweiß-Produktion allerdings sogar auf bis zu zwei Liter pro Stunde ansteigen. So unangenehm es sein mag, in der Öffentlichkeit zu schwitzen: Durch das Schwitzen kühlt sich der Körper ab, der Wärmehaushalt wird reguliert - eine entscheidende Funktion bei Hitze. Auch über Nacht geben wir weiterhin Schweiß ab. In zehn Jahren nimmt eine Matratze laut "t-online" durchschnittlich etwa 1800 Liter Schweiß auf. Die Feuchtigkeit verdunstet zwar, doch der unangenehme Geruch bleibt. Was lässt sich dagegen tun?
So verhindern Sie Ekel-Gerüche in der Matratze
Lüften Sie morgens und abends für etwa 20 Minuten, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Schlagen Sie direkt nach dem Aufwachen am besten auch die Bettdecke zurück, damit auch die Matratze belüftet wird. Schwitzen Sie generell stärker, ist es zu empfehlen, die Matratze ab und an auch mal zu wenden, insofern möglich. Eine praktische Faustregel lautet: Drehen Sie die Matratze etwa einmal im Monat um und wenden Sie sie einmal pro Quartal.
Auch Matratzenschoner können hilfreich dabei sein, direkt den Einzug von Feuchtigkeit in die Matratze zu verhindern. Sie schützen die Matratze und sind leichter waschbar als die Matratze selbst.
Was zu tun ist, wenn die Matratze bereits verunreinigt ist
Doch was tun, wenn der Schweiß sich bereits festgesetzt hat? Auch dagegen gibt es simple Hausmittel: Der NDR empfiehlt, ganz einfach etwas Natron im Verhältnis 3:2 mit Wasser zu mischen. Tragen Sie die Lösung mit einem Lappen auf und lassen Sie sie etwa eine halbe Stunde einwirken. Saugen Sie anschließend die Reste ab.
Für andere Flecken -etwa Urin-, Blut- oder Schimmelflecken - eignen sich auch Zitrone und Salz gut. Reiben Sie den Fleck mit Salz ein und geben einige Tropfen Zitronensaft darauf. Nach rund einer Stunde können Sie den Fleck abbürsten und mit Wasser nachbehandeln. Den Matratzen-Bezug selbst sollten Sie mindestens einmal im Jahr bei 60 Grad waschen, um lang anhaltende Frische zu garantieren.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
sfx/bos/news.de