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Schwere Vorwürfe vor "Stranger Things"-Finale: Was zwischen Brown und Harbour wirklich passierte

Millie Bobby Brown erhebt schwere Vorwürfe gegen ihren Serien-Vater David Harbour. Bild: news.de-Montage (picture alliance/dpa/Invision/AP | Evan Agostini; picture alliance/dpa/ZUMA Wire | Baden Roth)

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  • Millie Bobby Brown erhebt Mobbing- und Belästigungsvorwürfe gegen Serienvater David Harbour
  • Monatelange interne Untersuchung überschattete Dreharbeiten der finalen "Stranger Things"-Staffel
  • Brown aus Sicherheitsgründen am Set von persönlichem Aufpasser begleitet

Schwere Anschuldigungen überschatten die Wartezeit auf die finale Staffel von "Stranger Things". Wie nun bekannt wurde, hat Millie Bobby Brown vor Produktionsbeginn formale Beschwerde gegen ihren Serien-Vater David Harbour eingereicht. Die 20-Jährige wirft dem Schauspieler sowohl Belästigung als auch Mobbing vor. Vorwürfe, die intern eine umfassende Untersuchung nach sich zogen. Laut Medienberichten umfassten Browns Anschuldigungen "seitenweise Beschwerden".

Die interne Untersuchung zog sich über mehrere Monate und belastete die Produktion der fünften Staffel von "Stranger Things" schwer. Konkrete Details der beanstandeten Vorfälle sind nicht öffentlich geworden. Das Ausmaß der Beschwerde deutet jedoch auf eine nachhaltig belastete Arbeitsatmosphäre zwischen den beiden Hauptdarstellern hin. Netflix und die Vertreter der Beteiligten haben sich bislang nicht öffentlich geäußert.

Schutzmaßnahme bei "Stranger Things"-Dreh: Persönlicher Aufpasser für Millie Bobby Brown am Set

Obwohl die Anschuldigungen nach Angaben von Quellen keine sexuellen Übergriffe beinhalten, hatten sie direkte Folgen. Brown wurde während der Dreharbeiten zur letzten Staffel von "Stranger Things" von einem persönlichen Vertreter begleitet. Eine Maßnahme, die offenbar als Reaktion auf ihre Beschwerde eingeführt wurde und die Stimmung am Set zusätzlich belastete.

Bereits bei einer Veranstaltung 2018 in Los Angeles sprach Brown über Spannungen mit ihrem Serien-Vater. "Wir wurden wütend aufeinander", erklärte Brown dem Publikum. Die emotionalen Konflikte hätten sich sowohl vor als auch hinter der Kamera abgespielt. Harbour selbst beschrieb 2021 in einem Podcast seine "tiefe väterliche Zuneigung" zu Brown. Er kenne sie seit Beginn der Serie 2016, als sie erst elf Jahre alt war. Der Schauspieler betonte damals seine Sorge um die junge Kollegin und ihren Umgang mit dem plötzlichen Ruhm. Diese schützende Haltung steht nun im krassen Gegensatz zu den aktuellen Mobbing-Vorwürfen.

Finale Staffel von "Stranger Things" startet Ende November

Brown und Harbour verkörpern seit 2016 das Adoptivvater-Tochter-Gespann Eleven und Jim Hopper in der erfolgreichen Netflix-Serie. Die Produktion machte beide Schauspieler zu internationalen Stars. Nach fast einem Jahrzehnt endet die Mystery-Serie nun mit der fünften Staffel.

Die mit Spannung erwartete Finalstaffel von "Stranger Things" wird in drei Teilen ausgestrahlt. Der erste Teil erscheint am 26. November 2025 um 20 Uhr, gefolgt vom zweiten Teil am 25. Dezember. Das Serienfinale ist für den 31. Dezember geplant. Ob die internen Konflikte Auswirkungen auf die Promotion der letzten Staffel haben werden, bleibt abzuwarten.

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/fka/news.de/stg

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