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"Monster: Die Geschichte von Ed Gein": Das müssen Sie über den Serienkiller aus der Netflix-Serie wissen

Charlie Hunnam schlüpft in der Netflix-Serie "Monster" in die Rolle des Killers Ed Gein. Bild: © 2025 Netflix, Inc.

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  • Netflix startet dritte Staffel "Monster: Die Geschichte von Ed Gein"
  • Streaming-Gigant beleuchtete Geschichte von Ed Gein
  • Der Plainfield Ghoul für den Mord an zwei Frauen verurteilt und blieb bis zu seinem Tod in der Psychiatrie

Nach dem Mega-Erfolg der ersten beiden "Monster"-Staffeln, die sich mit den Gräueltaten des Serienkillers Jeffrey Dahmer sowie den Brüdern Lyle und Erik Menendez beschäftigten, folgt nun die dritte Staffel. In der dritten Staffel geht es um Ed Gein (ab 3. Oktober bei Netflix).

Netflix startet neue True-Crime-Serie "Monster: Die Geschichte von Ed Gein"

In acht Episoden erzählen Ryan Murphy und Ian Brennan in der Netflix-Serie die Geschichte von einem einfachen Mann aus Wisconsin und seiner Verwandlung in ein abscheuliches Monster. Ed Gein war ein US-amerikanischer Mörder und Leichenschänder. In seinem Haus wurden die Leichenteile verschiedener Frauen gefunden. Schließlich wurde Gein für den Mord zweier Frauen verurteilt. Jedoch wurde er als psychisch krank eingestuft und blieb bis zu seinem Tod in einer Psychiatrie. Gespielt wird Ed Gein von Charlie Hunnam ("Sons of Anarchy") verkörpert.

Leben, Verbrechen und Urteil: Die Biografie von Ed Gein

Ed Gein wurde am 27. August 1906 in Wisconsin geboren. Er wuchs in einem von religiösem Fanatismus geprägten Haushalt auf. Seine Mutter Augusta, eine strenggläubige und dominierende Frau, isolierte ihre beiden Söhne weitgehend von der Außenwelt. Sie lehrte Ed, dass Frauen moralisch verderbt seien, und versuchte, ihn vor allem "Bösen" zu bewahren. Diese Überzeugungen prägten Ed zutiefst und führten zu einer obsessiven Bindung an seine Mutter. Nach dem Tod von Augusta im Jahr 1945 verschloss er Teile des Familienhauses und bewahrte sie als krudes Museum auf.

Undatierte Aufnahme des amerikanischen Mörders Ed Gein. Bild: picture alliance / dpa | DB UPI

Seine Verbrechen wurden 1957 aufgedeckt, als er im Zusammenhang mit einem Mord verhaftet wurde. Bei der Durchsuchung seines Hauses fanden die Behörden eine Vielzahl von morbiden Objekten, darunter Möbelstücke und Kleidung aus menschlicher Haut sowie Gesichtsmasken. Gein gestand, die Leichen von mindestens neun Frauen exhumiert und Teile davon für seine Kreationen verwendet zu haben. Er gab zudem zu, zwei Frauen ermordet zu haben: Mary Hogan (1954) und Bernice Worden (1957). Aufgrund seiner psychischen Erkrankung wurde er zunächst für schuldunfähig erklärt und in die Mendota Mental Health Institute eingewiesen. 1968 wurde er jedoch schließlich für schuldfähig erklärt und für seine Taten vor Gericht gestellt und für schuldig befunden. Erneut kam er in die Psychiatrie, wo er am 26. Juli 1984 an den Folgen von Lungenkrebs starb.

Ed Gein und sein Einfluss auf die Popkultur

Das Leben und Verbrechen des US-amerikanischen Serienkillers dienten als Inspiration für zahlreiche ikonische Horrorfiguren. In Alfred Hitchcocks Film "Psycho" (1960) spiegelt die Figur des Norman Bates die obsessive Mutterbindung von Ed Gein wider. "The Texas Chain Saw Massacre" (1974) und "Das Schweigen der Lämmer" (1991) entlehnten Elemente aus Geins Taten, wie das Tragen von Menschenhaut und die Schaffung von "Frauenmasken". Ed Gein hat nicht nur ein Genre beeinflusst. Er wurde zum Gesicht modernen Horrors in der Popkultur.

Netflix bestätigt vierte "Monster"-Staffel

Bereits vor dem Start der dritten "Monster"-Staffel gab Netflix bekannt, dass es eine Fortsetzung der True-Crime-Reihe geben wird. In der vierten Staffel soll es um Lizzie Borden gehen. Ella Beatty soll die Rolle der brutalen Axtmörderin übernehmen.

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