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Splunk Splunk Enterprise gefährdet: Mehrere Schwachstellen in Komponenten von Drittanbietern

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Lino Mirgeler

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 15.02.2024 ein Update zu einer am 01.06.2023 bekanntgewordenen Sicherheitslücke für Splunk Splunk Enterprise veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme UNIX, Linux und Windows sowie die Produkte IBM DB2, SUSE Linux und Splunk Splunk Enterprise.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: SUSE Security Update SUSE-SU-2024:0486-1 (Stand: 15.02.2024). Weitere nützliche Links werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für Splunk Splunk Enterprise - Risiko: mittel

Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 7,3
CVSS Temporal Score: 6,4
Remoteangriff: Ja

Zur Bewertung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Die Gefährdung der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,3 als "mittel" eingeschätzt.

Splunk Splunk Enterprise Bug: Mehrere Schwachstellen in Komponenten von Drittanbietern

Splunk Enterprise ermöglicht Monitoring und Analyse von Clickstream-Daten und Kundentransaktionen.

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Splunk Splunk Enterprise in diversen Komponenten von Drittanbietern ausnutzen, um einen nicht näher spezifizierten Angriff durchzuführen.

Die Verwundbarkeit wird mit den eindeutigen CVE-Identifikationsnummern (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2023-27538, CVE-2023-27537, CVE-2023-27536, CVE-2023-27535, CVE-2023-27534, CVE-2023-27533, CVE-2023-23916, CVE-2023-23915, CVE-2023-23914, CVE-2023-1370, CVE-2023-0286, CVE-2023-0215, CVE-2022-46175, CVE-2022-43680, CVE-2022-43552, CVE-2022-43551, CVE-2022-4304, CVE-2022-42916, CVE-2022-42915, CVE-2022-42004, CVE-2022-4200, CVE-2022-41720, CVE-2022-41716, CVE-2022-41715, CVE-2022-40304, CVE-2022-40303, CVE-2022-40023, CVE-2022-38900, CVE-2022-37616, CVE-2022-37603, CVE-2022-37601, CVE-2022-37599, CVE-2022-37434, CVE-2022-36227, CVE-2022-35737, CVE-2022-35260, CVE-2022-35252, CVE-2022-3517, CVE-2022-33987, CVE-2022-32221, CVE-2022-32208, CVE-2022-32207, CVE-2022-32206, CVE-2022-32205, CVE-2022-32189, CVE-2022-32148, CVE-2022-31129, CVE-2022-30635, CVE-2022-30634, CVE-2022-30633, CVE-2022-30632, CVE-2022-30631, CVE-2022-30630, CVE-2022-30629, CVE-2022-30580, CVE-2022-30115, CVE-2022-29804, CVE-2022-29526, CVE-2022-2880, CVE-2022-2879, CVE-2022-28327, CVE-2022-28131, CVE-2022-27782, CVE-2022-27781, CVE-2022-27780, CVE-2022-27779, CVE-2022-27778, CVE-2022-27776, CVE-2022-27775, CVE-2022-27774, CVE-2022-27664, CVE-2022-27191, CVE-2022-25858, CVE-2022-24999, CVE-2022-24921, CVE-2022-24675, CVE-2022-23806, CVE-2022-23773, CVE-2022-23772, CVE-2022-23491, CVE-2022-22576, CVE-2022-1962, CVE-2022-1705, CVE-2021-43565, CVE-2021-3803, CVE-2021-36976, CVE-2021-3520, CVE-2021-33587, CVE-2021-33503, CVE-2021-33502, CVE-2021-31566, CVE-2021-29060, CVE-2021-27292, CVE-2021-23382, CVE-2021-23368, CVE-2021-23343, CVE-2021-22947, CVE-2021-22946, CVE-2021-22945, CVE-2021-22926, CVE-2021-22925, CVE-2021-22924, CVE-2021-22923, CVE-2021-22922, CVE-2021-22901, CVE-2021-22898, CVE-2021-22897, CVE-2021-22890, CVE-2021-22876, CVE-2021-20095, CVE-2020-8286, CVE-2020-8285, CVE-2020-8284, CVE-2020-8231, CVE-2020-8203, CVE-2020-8177, CVE-2020-8169, CVE-2020-8116, CVE-2020-7774, CVE-2020-7753, CVE-2020-7662, CVE-2020-28469, CVE-2020-15138, CVE-2020-13822, CVE-2019-20149, CVE-2019-10746, CVE-2019-10744, CVE-2018-25032 und CVE-2017-16042 gehandelt.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssysteme
UNIX, Linux, Windows

Produkte
IBM DB2 (cpe:/a:ibm:db2)
SUSE Linux (cpe:/o:suse:suse_linux)
Splunk Splunk Enterprise < 8.1.14 (cpe:/a:splunk:splunk)
Splunk Splunk Enterprise < 8.2.11 (cpe:/a:splunk:splunk)
Splunk Splunk Enterprise < 9.0.5 (cpe:/a:splunk:splunk)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann der von der IT-Sicherheitswarnung betroffene Hersteller ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

SUSE Security Update SUSE-SU-2024:0486-1 vom 2024-02-15 (15.02.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.suse.com/pipermail/sle-security-updates/2024-February/017932.html

SUSE Security Update SUSE-SU-2024:0487-1 vom 2024-02-15 (15.02.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.suse.com/pipermail/sle-security-updates/2024-February/017931.html

SUSE Security Update SUSE-SU-2024:0196-1 vom 2024-01-23 (23.01.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.suse.com/pipermail/sle-security-updates/2024-January/017743.html

IBM Security Bulletin 7008449 vom 2023-06-29 (29.06.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ibm.com/support/pages/node/7008449

Splunk Enterprise Security Advisory SVD-2023-0613 vom 2023-06-01 (01.06.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://advisory.splunk.com/advisories/SVD-2023-0613

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die 4. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Splunk Splunk Enterprise. Sollten weitere Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

01.06.2023 - Initiale Fassung
29.06.2023 - Neue Updates von IBM aufgenommen
23.01.2024 - Neue Updates von SUSE aufgenommen
15.02.2024 - Neue Updates von SUSE aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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Bearbeitet durch kns

roj/news.de

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