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Bundesliga News: Der 11. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Aktuelle Nachrichten zur Fußball-Bundesliga lesen Sie hier auf news.de. Bild: picture alliance/dpa | Harry Langer

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  1. Spieltag:

Samstag:

FC Bayern München - SC Freiburg (15.30 Uhr/Sky)

Situation: Vor der Länderspielpause hatten die Bayern erstmals in dieser Saison bei Union Berlin (2:2) nicht gewonnen. Die Freiburger wiederum haben nur eine der letzten acht Liga-Partien verloren.

Statistik: Der SC Freiburg hat in der Bundesliga noch nie in München gewonnen.

Personal: Der angeschlagene Gnabry fällt beim Tabellenführer aus. Der Einsatz von Kapitän Neuer nach Magen-Darm-Infekt ist offen. Kimmich kann spielen. Osterhage ist bei Freiburg wieder fit.

Besonderes: Kompany stellt mit den Bayern - unabhängig vom Ergebnis gegen Freiburg - einen Bundesliga-Rekord ein. 43 Spieltage Tabellenerster, das schafften saisonübergreifend zuvor nur die Münchner von März 1972 bis Juni 1973 unter Trainer Udo Lattek.

Borussia Dortmund - VfB Stuttgart (15.30 Uhr/Sky)

Situation: Endlich wieder ein Heimspiel für die Westfalen. Zuletzt spielte der BVB vor einem Monat vor eigenem Publikum. Die Schwaben gewannen vor der Länderspielpause gegen Augsburg und gehören zur Spitzengruppe.

Statistik: Die vergangenen vier Duelle gewann alle der VfB. Dortmunds bislang letzter Sieg gegen die Schwaben liegt bereits mehr als drei Jahre zurück.

Personal: Der BVB kann aus dem Vollen schöpfen: alle Mann an Bord. Beim VfB Stuttgart fehlt Stürmer Demirovic. Auch die Verteidiger Hendriks und Jaquez sind fraglich.

Besonderes: Hinter dem BVB liegt die Affäre um den illegalen Waffenbesitz von Nationalspieler Adeyemi. Zudem steht die Partie im Schatten des Abgangs von Club-Chef Watzke am Sonntag auf der Mitgliederversammlung als Geschäftsführer.

FC Augsburg - Hamburger SV (15.30 Uhr/Sky)

Situation: Nach einem kurzen Durchschnaufen hat der FCA zuletzt wieder drei Spiele in Folge verloren und steht bei immer noch sieben Punkten. Der HSV tat sich auch schwer, holte nur einen Zähler aus den letzten vier Partien. Beide brauchen im Tabellenkeller dringend Punkte.

Statistik: Die letzten vier Duelle, die alle schon etwas zurückliegen, gewann jeweils das Heimteam. Die Gäste erzielten dabei nicht mal ein Tor. In der Gesamtbilanz liegt Augsburg vorne.

Personal: Die erneute Verletzung von Kapitän Poulsen trifft den HSV schwer. Königsdörffer oder Glatzel kommen als Ersatz im Sturm infrage. Spielmacher Fabio Vieira ist nach Ablauf seiner Sperre wieder dabei. Beim FCA fehlt außer Kapitän Gouweleeuw auch Mittelfeldakteur Jakic.

Besonderes: Der Hamburger SV tut sich mit dem Toreschießen schwer. In Auswärtsspielen verwertet das Team nur jeden 30. Torschuss. Keiner trifft auswärts seltener.

VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen (15.30 Uhr/Sky)

Situation: Der Trainer ist weg, der Sportdirektor auch: In der großen Krise des VfL Wolfsburg soll es jetzt Interimscoach Daniel Bauer richten.

Statistik: Wolfsburg verlor sieben der vergangenen acht Pflichtspiele. Acht Punkte nach zehn Spieltagen sind der schlechteste Wert der Wolfsburger Bundesliga-Historie - zusammen mit der Saison 2012/13. Leverkusens Torjäger Schick hat gegen 24 Bundesligaclubs schon getroffen - nur gegen Wolfsburg noch nie.

Personal: Acht verletzte Spieler fehlen dem VfL. Sechs von ihnen spielen auf den Außenpositionen. Ein Fragezeichen steht hinter Leverkusens Schlüsselspieler Grimaldo. Er hatte zuletzt muskuläre Probleme. Tella kehrt zurück in den Kader

Besonderes: Gleich fünf Wolfsburger Profis kennt Leverkusens Trainer Hjulmand aus seiner Zeit als dänischer Nationalcoach: Eriksen, Wind, Skov Olsen, Lindström und Maehle.

1. FC Heidenheim - Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr/Sky)

Situation: Heidenheim befindet sich in einer prekären Lage, nicht nur wegen des 0:6 vor der Länderspielpause in Leverkusen. Gladbach hat sich dagegen stabilisiert und zuletzt drei Pflichtspiele nacheinander gewonnen.

Statistik: Keine der beiden Mannschaften hat gerne den Ball. Gladbach kommt auf 46 Prozent Ballbesitz, Heidenheim auf 42 Prozent. Nur Union Berlin hat noch weniger Spielanteile.

Personal: Bei Heidenheim fehlen Paqarada, Kaufmann und Conteh. Bei Gladbach könnte Nationalspieler Kleindienst wieder zum Aufgebot gehören, Castrop ist nach abgesessener Sperre wieder spielberechtigt.

Besonderes: Von den aktuellen Bundesligisten ist Gladbach nur gegen Heidenheim bislang noch unbesiegt. Sechs Pflichtspiele gab es bislang, der FCH holte nur einen Zähler.

1. FC Köln - Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr/Sky)

Situation: Aufsteiger Köln gehörte in dieser Saison an bisher jedem Spieltag zur oberen Tabellenhälfte und steht derzeit auf Platz neun. Frankfurt ist mit drei Zählern mehr Siebter und erstmals in dieser Bundesliga-Saison vier Spiele in Folge ungeschlagen.

Statistik: Bereits 114-mal trafen beide Vereine aufeinander. Köln siegte 43-mal, Frankfurt 38-mal. 33 Spiele endeten unentschieden.

Personal: Außer den Langzeitverletzten hat Köln diverse Kaderoptionen. Bülter ist nach Magen-Darm-Infekt wieder ins Training eingestiegen. Der Eintracht fehlen unter anderem Uzun, Larsson und Højlund.

Besonderes: Für den 1. FC Köln ist es bereits das vierte Top-Spiel am Samstag in dieser Saison – die ersten drei wurden alle verloren.

Sonntag:

RB Leipzig - Werder Bremen (15.30 Uhr/DAZN)

Situation: Nach dem Startrekord hat RB zuletzt mit dem 1:3 bei der TSG Hoffenheim einen Dämpfer bekommen. Bremen ist seit dem 0:4 in München seit fünf Spielen ohne Niederlage.

Statistik: Gegen die Norddeutschen haben die Leipziger eine fast makellose Heimbilanz. In den vergangenen zehn Pflichtspielen gegen Bremen ging RB siebenmal als Sieger und dreimal mit einem Unentschieden vom Platz. Im eigenen Stadion ist RB gegen Werder noch ungeschlagen.

Personal: Leipzig muss auf Bitshiabu (Muskelprobleme) verzichten. Bei Werder fehlen Agu (Syndesmoseband), Deman (Sprunggelenk), Musah und Wöber (beide Muskelverletzung), Stark (Hüftprobleme).

Besonderes: Ole Werner trifft erstmals auf seinen Ex-Club aus Bremen.

FC St. Pauli - 1. FC Union Berlin (17.30 Uhr/DAZN)

Situation: St. Pauli hat die vergangenen sieben Bundesliga-Spiele verloren und braucht dringend eine Trendwende.

Statistik: Von den vergangenen zwölf Duellen in Bundesliga, zweiter Liga und DFB-Pokal verloren die Berliner nur zwei.

Personal: St.-Pauli-Kapitän Irvine könnte nach langer Verletzungspause und großer Unruhe in die Startelf zurückkehren. Union muss auf Mittelfeldspieler Schäfer verzichten.

Besonderes: Union-Spieler Kemlein gehörte zur Aufstiegsmannschaft des FC St. Pauli. Die Hamburger wollten ihn gerne behalten, aber der Leihspieler musste zurück.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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