DFB-Pokal: Pokal-Blamage: Wolfsburg scheitert an Zweitligist Kiel
Der DFB-Pokal in Nahaufnahme. Bild: picture alliance/dpa | Andreas Gora
Erstellt von Sarah Knauth
28.10.2025 20.46
Bundesligist VfL Wolfsburg hat sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals kräftig blamiert. Im eigenen Stadion unterlag der kriselnde VW-Club dem Zweitligisten Holstein Kiel mit 0:1 (0:1). Alexander Bernhardsson traf per Foulelfmeter und machte den nicht unverdienten Erfolg der Kieler perfekt (42.). Wolfsburgs Jenson Seelt sah zuvor die Gelb-Rote Karte (36.). VfL-Trainer Paul Simonis und auch der zunehmend umstrittene Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen stehen nun massiv unter Druck.
Viele Holstein-Chancen, dann trifft Bernhardsson
Vor nur 10.793 Zuschauern war der Erstliga-Absteiger von Beginn an die bessere Mannschaft. Schon vor dem Platzverweis hatte Holstein durch Lasse Rosenboom (3.), John Tolkin (12.) und Adrian Kapralik (13.) drei gute Möglichkeiten zur Führung. Bernhardsson traf dann per Elfmeter. VfL-Abwehrspieler Konstantinos Koulierakis vergab aus vier Metern die beste Wolfsburger Chance (85.).
Der Hamburger SV siegte spät im Bundesliga-Duell beim 1. FC Heidenheim mit 1:0 (0:0). Ein verwandelter Foulelfmeter vom eingewechselten Robert Glatzel machte den Einzug ins Achtelfinale für die Hanseaten perfekt. Für Glatzel, der von 2017 bis 2019 unter Trainer Frank Schmidt in Heidenheim spielte, war es im 18. Pokalspiel der 15. Treffer.
Die Norddeutschen waren in der ersten Hälfte näher an der Führung. Nach der Roten Karte für den Heidenheimer Tim Siersleben nach einer Notbremse kurz vor der Pause (44.) hatte der Bundesliga-Aufsteiger alle Trümpfe in der Hand. Erst ein Elfmeter nach einem Foul an HSV-Profi Fábio Vieira erlöste den HSV: Joker Glatzel verwandelte souverän (83.).
Traum vom Finale daheim
Hertha BSC darf indes weiter vom Finale im heimischen Olympiastadion träumen. Gegen die SV Elversberg gewann der Hauptstadt-Club mit 3:0 (1:0). Michael Cuisance (15.) war vor dem Seitenwechsel für die Berliner erfolgreich. Stürmer Sebastian Grönning traf zum 2:0 (58.). Den Endstand erzielte Jon Dagur Thorsteinsson in der Nachspielzeit per Foulelfmeter (90.+5). Elversbergs Lukas Pinckert sah zuvor wegen einer Notbremse die Rote Karte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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