Er kämpfte zwei Tage um sein Leben: Nach Zusammenstoß auf dem Feld - Torwart (19) für hirntot erklärt
Trauer in Spanien: Ein 19 Jahre alter Torhüter erleidet nach einem Zusammenprall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und wird schließlich für hirntot erklärt. Bild: Adobe Stock/sandra
Erstellt von Ines Fedder
03.10.2025 06.50
- Tragischer Todeszusammenstoß auf dem Fußball-Feld in Spanien
- Torhüter (19) erleidet Hirntot nach Zusammenprall
- Familie trifft mutige Entscheidung und spendet die Organe
Ein junger Fußball-Torhüter ist in Spanien zwei Tage nach einem Zusammenstoßmit einem Gegenspieler für hirntot erklärt worden. Sein Tod bewegt die Sportwelt - und hinterlässt dennoch etwas Gutes.
Spanischer Torhüter (19) erlitt nach Zusammenstoß ein schweres Schädel-Hirn-Trauma
Ramírez stand im Tor des spanischen Fünftligisten Club Deportivo Colindres. Der tragische Zusammenstoß ereignete sich am Samstag im Spiel seines Clubs bei SD Revilla. Laut übereinstimmenden Medienberichten hatte keiner der Beteiligten Schuld. Nach Angaben der Ärzte erlitt der Torhüter dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere Herz-Kreislauf-Stillstände.
Große Trauer nach Unglück auf dem Platz: "Ein junger Mann voller Leben, voller Träume"
Die Partie wurde beim Stand von 1:0 für das Heimteam abgebrochen. Ramírez wurde umgehend auf die Intensivstation des Universitäts-KrankenhausesValdecilla in der Regionalhauptstadt Santandergebracht, wo die Ärzte ihn trotz aller Bemühungen nicht retten konnten.
Die Regionalpräsidentin von Kantabrien, María José Sáenz de Buruaga, zeigte sich tief betroffen: "Ein junger Mann voller Leben, voller Träume und voller Zukunft. Meine ganze Anteilnahme und die Kantabriens gilt seiner Familie, seinen Freunden und der gesamten Fußballfamilie Kantabriens", so das Statement gegenüber den Medien.
Familie will Organe nach seinem Tod spenden
Während im Netz große Trauer und Anteilnahme herrscht, trifft die Familie eine bewegende Entscheidung: Die Familie habe entschlossen, seine Organe zu spenden, damit anderen Menschen in Not geholfen werden kann, teilte der Fußballverband der Region Kantabrien (RFCF) gegenüber den Medien mit. Für die gesamte Region im Norden Spaniens wurden drei Trauertage ausgerufen, so heißt es.
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