Fußball News: Zwist von Hoeneß und Matthäus: Das glaubt Sepp Maier nicht
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Erstellt von Sarah Knauth
10.09.2025 09.58
Torwart-Legende Sepp Maier glaubt Lothar Matthäus im Zwist mit Uli Hoeneß nicht. "Also ganz ehrlich: Dass beim FC Bayern jemand losrennt und sich für Uli entschuldigt: Das glaube ich nicht. Da kennt man ihn doch!", sagte der 81 Jahre alte Maier Sport1. Rekord-Nationalspieler Matthäus und Bayern-Patron Hoeneß hatten sich zuletzt in der Öffentlichkeit wieder einmal gezofft.
Besonders verärgert hatte sich Matthäus darüber gezeigt, dass Hoeneß erneut mit Aussagen für Schlagzeilen sorgte, die aus seiner Sicht dem Verein schaden. Ihn hätten "Leute vom FC Bayern angerufen und gesagt: ‚Warum fängt er denn schon wieder an?‘“
Die gegenseitigen Spitzen reihen sich in eine lange Liste an Differenzen zwischen den beiden einstigen Weggefährten Hoeneß und Matthäus ein. Bereits in der Vergangenheit hatten sie sich mehrfach öffentlich attackiert – ob in Fragen der Transferpolitik oder bei grundsätzlichen Einschätzungen über den deutschen Rekordmeister aus München.
Maier zu den Verbalattacken: Es brennt kein Haus ab
"Ach, das ist doch fast schon ein Ritual!", meinte der langjährige Bayern-Torhüter Maier. "Uli redet halt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist - das war schon immer so. Dass er Matthäus gleich wieder einen mitgibt, wundert mich nicht. Jeder weiß: Wenn Uli und Lothar aneinandergeraten, dann knallt’s kurz, aber es brennt kein Haus ab. Für mich ist das kein „Konflikt“, sondern ein bisschen bayerisches Theater. Nur dass es in der Öffentlichkeit halt größer wirkt, als es ist."
Ex-Torwart: Lothar steckt das weg
Das sei typisch Uli, meinte Maier. "Seine Sprüche sind manchmal härter als nötig, aber das gehört zu ihm. Und Lothar: Der steckt das weg, kennt das ja seit 25 Jahren. Die beiden brauchen sich fast gegenseitig, so wie zwei alte Rivalen im Boxring. Mal schlägt der eine zu, mal der andere."
Maier erinnerte an den Spruch, Matthäus dürfe nicht mal Greenkeeper bei Bayern werden. "Das war damals eine richtige Bombe. Aber seien wir ehrlich: Niemand kann Matthäus’ Karriere wegdiskutieren. Weltfußballer, Rekordnationalspieler - das steht. Uli bleibt halt bei seiner Linie: Er lässt keinen anderen an seinem Tisch bestimmen."
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