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Skispringen Weltcup 2023/24 der Damen und Herren: Ergebnisse aktuell: Deutsche Skiflieger verpassen Podestplätze in Planica deutlich

Die internationale SKisprung-Elite zelebriert vom 21. bis 24. März 2024 das Weltcup-Finale 2023/24 im slowenischen Planica. Bild: picture alliance/dpa | Daniel Karmann

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Für die internationalen Skisprung-Stars geht eine herausfordernde Weltcup-Saison 2023/24 zu Ende: Vom 21. bis 24. März 2024 stehen für die Skisprung-Herren und -Damen die letzten Wettkämpfe der aktuellen Wertungsperiode in Planica (Slowenien) beim Skisprung, Team-Skifliegen und Einzel-Skifliegen auf dem Plan.

Skispringen-Weltcup 2023/24: Diese Wettkämpfe stehen den Herren und Damen in Planica (Slowenien) bevor

Die Skisprung-Herren und -Damen messen sich vom 21. bis 24. März 2024 im slowenischen Planica, um die ereignisreiche Weltcup-Saison abzurunden. Die Frauen sind dabei nur in einem Wertungsdurchgang, nämlich am 21.03.2024, gefordert. Wann welche Wettkämpfe im Einzel-Skifliegen, Team-Skifliegen und Skispringen stattfindet, verrät folgender Überblick:

Zeitplan für das Skifliegen und Skispringen beim FIS-Skispringen-Weltcup 2023/24 der Herren und Damen in Planica

Datum Beginn (MEZ) Disziplin
21.03.2024 10.00 Uhr Skifliegen der Herren, HS240, Qualifikation
21.03.2024 Skispringen der Damen, HS102
22.03.2024 15.30 Uhr Skifliegen der Herren, HS240
23.03.2024 09.30 Uhr Team-Skifliegen der Herren, HS240
24.03.2024 09.30 Uhr Einzel-Skifliegen der Herren, HS240

Alle Infos zum Weltcup 2023/24 der Skispringer gibt's hier auf einen Blick

Alle Infos zum Weltcup 2023/24 der Skispringerinnen gibt's hier auf einen Blick

Skispringen-Weltcup 2023/24 in Planica (Slowenien): Alle Ergebnisse der Damen und Herren auf einen Blick

Wie sich die Athletinnen beim Skispringen und die Athleten beim Skispringen, Skifliegen und Team-Skifliegen bei den Wettkämpfen in Planica schlagen und wer sich den Sieg schnappt, erfahren Sie zeitnah nach den Wettkämpfen hier bei news.de.

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+++ 26.03.2024: "Unglücklich": Skiverband für Weltcup-Finale in der Kritik +++

Der Ski-Weltverband Fis ist für die Abläufe beim Skisprung-Finale in Planica in die Kritik geraten. Während die Männer am vergangenen Wochenende drei Wettbewerbe auf der Flugschanze hatten, starteten Katharina Schmid und Co. nur einmal von der Normalschanze. Auch der ehemalige Weltklasse-Springer Martin Schmitt kann den Unmut der Springerinnen nachvollziehen. "Ich verstehe die Unzufriedenheit. Die Wirkung ist natürlich nicht gut. Es ist sicher unglücklich, die Damen auf der ganz kleinen und die Männer auf der ganz großen Schanze springen zu lassen", sagte Schmitt der Deutschen Presse-Agentur.

Bei dem Wettbewerb der Damen handelte es sich um einen Nachholwettkampf für ein ausgefallenes Springen im rumänischen Rasnov. "Natürlich ist schon die Frage: Hätte man nicht eine Möglichkeit gefunden, das als Skifliegen zu machen?", sagte Schmitt.

Die Skispringerinnen kämpfen seit Jahren um Gleichberechtigung. Seit März 2023 dürfen Frauen auch beim Skifliegen starten. Die Abläufe von Planica kamen allerdings nicht gut an. Weltrekordhalterin Silje Opseth aus Norwegen kritisierte: "Wir werden tatsächlich mit Füßen getreten, haben keinen großen Wert. Die Jungs dürfen zum Skifliegen und machen das coolste Ding der Welt, und wir sind daneben auf der kleinsten Schanze." Auf einen Start in Planica hatte sie verzichtet.

+++ 24.03.2024: Deutsche Skispringer bei Saisonabschluss in Planica hinterher +++

Die deutschen Skispringer um Olympiasieger Andreas Wellinger haben die Podestplätze beim letzten Wettbewerb des Winters deutlich verfehlt. Wellinger landete am Sonntag in Planica nach Versuchen auf 219,5 und 231 Metern auf Rang 14. Sein Teamkollege Pius Paschke belegte Rang 13. Für Karl Geiger reichte es trotz eines Flugs auf 232 Meter nur für Rang 22. Damit endet für die Mannschaft des Deutschen Skiverbands (DSV) ein ernüchterndes Schlusswochenende, bei dem selbst das Team am Samstag nicht über Rang sechs hinausgekommen war.

Den Tagessieg sicherte sich der formstarke Österreicher Daniel Huber, der mit Flügen auf 247 und 242,5 Metern glänzte. "Im Moment zittere ich noch ein bisschen innerlich", sagte Huber nach seinem ersten Flug, der nur 6,5 Meter von der Weltrekordmarke seines Landsmanns Stefan Kraft entfernt war. Gesamtweltcup-Sieger Kraft wurde am Sonntag Vierter und verlor das Duell um den Titel im Skiflug-Weltcup gegen Huber.

Das Podium komplettierten Domen Prevc aus Slowenien sowie der Pole Alexander Zniszczol. Routinier Peter Prevc wurde nach dem letzten Wettbewerb seiner erfolgreichen Laufbahn im Auslauf gefeiert - Rang sechs wurde zur Nebensache. Im Gegensatz zu Donnerstag und Samstag verlief das Fliegen diesmal ohne Stürze.

+++ 24.03.2024: Knieverletzung: Gestürzter Skispringer muss operiert werden +++

Der italienische Skispringer Giovanni Bresadola hat sich bei seinem Sturz in Planica schwerer verletzt. In einem Instagram-Post schrieb der 23-Jährige nach einer MRT-Untersuchung von Verletzungen am linken Kreuzband und dem Meniskus. "Eine Operation und ein langer Sommer erwarten mich", schrieb Bresadola zu einem Foto vom Krankenbett. Er hatte am Samstag nach einem Flug auf 226 Meter direkt nach dem Aufsprung an Stabilität im linken Knie verloren und war bei hohem Tempo auf den Kopf geknallt.

Bresadola war auf der riesigen Fluganlage von Planica zunächst liegengeblieben und im Auslauf der riesigen Anlage von Sanitätern behandelt worden. Anschließend brachten ihn Rettungskräfte ins Krankenhaus. Für das abschließende Fliegen an diesem Sonntag (9.30 Uhr) wäre Bresadola, den nun eine lange Pause erwartet, qualifiziert gewesen. Am Donnerstag hatte sich der Finne Eetu Nousiainen bei einem Sturz einen Kreuzbandriss zugezogen.

Der slowenische Topspringer Timi Zajc stürzte am Samstag einige Minuten nach Bresadola nach einem Flug auf 242,5 Meter. Zajc wurde zwar von Helfern gestützt, konnte den Auslauf aber auf eigenen Beinen verlassen. Der Slowene hatte bei der folgenden Siegerehrung des Teamspringens den rechten Unterarm in einen Verband gepackt. Beim finalen Einzel des Winters konnte er wie Bresadola nicht an den Start gehen.

+++ 23.03.2024: Extremer Wind: Skifliegen nach einem Durchgang abgebrochen +++

Das letzte Teamfliegen des Skisprung-Winters ist windbedingt nach einem Durchgang abgebrochen worden. Der Weltverband Fis verschob den Start des zweiten Durchgangs am Samstag in Planica zunächst mehrere Male und erklärte dann das vorzeitige Ende. "Es ist keine andere Möglichkeit da. Der Wind hat extrem zugenommen", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher im ZDF.

Sein Team mit Karl Geiger, Stephan Leyhe, Pius Paschke und Andreas Wellinger kam damit nicht über einen enttäuschenden sechsten Rang hinaus. "Wir sind nicht wahnsinnig zufrieden. Wir hoffen, dass wir morgen noch einmal zum Fliegen kommen", sagte der Österreicher Horngacher. Der Sieg ging an die Österreicher mit den beiden Top-Fliegern Stefan Kraft und Daniel Huber. Rang zwei holte sich Gastgeber Slowenien mit dem gestürzten Timi Zajc. Dritter wurde Norwegen.

Unmittelbar nach Ende des ersten Durchgangs hatte der Wind deutlich aufgefrischt. "Es ist sehr turbulent. Die Athleten sind extrem müde, man muss nicht sinnlos riskieren", sagte Österreichs Cheftrainer Andreas Widhölzl. Schon ohne den unberechenbaren Wind von bis zu acht Metern pro Sekunde war es auf der riesigen Anlage in Slowenien zu Stürzen gekommen. Am Samstag erwischte es neben Zajc (242,5 Meter) auch den Italiener Giovanni Bresadola, der mit einem Krankenwagen abtransportiert wurde.

Der Finne Eetu Nousiainen hatte sich am Donnerstag bei einem Sturz einen Kreuzbandriss und einen Meniskusriss zugezogen. Am Sonntag (9.30 Uhr/ZDF und Eurosport) steht das Weltcup-Finale im Einzel auf dem Programm. Der Österreicher Kraft, Japans Ryoyu Kobayashi und Deutschlands Olympiasieger Wellinger stehen in dieser Reihenfolge bereits als die besten Drei des Gesamtweltcups fest. Bei den Skispringerinnen ist die Saison nach einem Wettbewerb von der Normalschanze in Planica am Donnerstag bereits beendet.

+++ 23.03.2024: Nächste Stürze beim Skifliegen in Planica +++

Beim Skiflug-Weltcup im slowenischen Planica hat es weitere Stürze gegeben. Der Italiener Giovanni Bresadola flog im Teamwettbewerb am Samstag 226 Meter, stürzte dann aber nach dem Aufsprung. Bresadolas linkes Knie verlor direkt nach dem Aufsprung an Stabilität, der 23-Jährige knallte bei hohem Tempo auf den Kopf. Bresadola blieb zunächst liegen und wurde im Auslauf der riesigen Anlage von Sanitätern behandelt. Nach einer rund zehnminütigen Unterbrechung ging das Teamfliegen weiter.

"Das Knie schaut nicht gut aus. So wie er liegengeblieben ist - ich wünsche ihm da alles Gute und hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist", sagte der deutsche Skispringer Karl Geiger im ZDF in einer ersten Reaktion. Etwas später stürzte auch der slowenische Timi Zajc, der einen Flug auf 242,5 Meter nicht abfangen konnte. Zajc wurde zwar von Helfern gestützt, konnte den Auslauf aber auf eigenen Beinen verlassen. Es waren nicht die ersten Stürze beim Saisonabschluss.

Bereits am Donnerstag hatte es den Kasachen Sergei Tkatschenko, den Amerikaner Casey Larson und Eetu Nousiainen aus Finnland erwischt. Nousiainen erlitt bei einem Sturz in der Qualifikation einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Meniskus.

Die deutsche Athletin Luisa Görlich, die auf der Normalschanze gestürzt war, wurde nach einem Kreuzbandriss bereits in München operiert, wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Freitag mitgeteilt hatte. "Die OP verlief sehr gut, die Athletin kann hoffentlich zeitnah in die Reha einsteigen. Wir wünschen uns, dass Luisa möglichst bald auf die Schanzen zurückkehrt", sagte Sportdirektor Horst Hüttel.

+++ 22.03.2024: Deutsche Skispringer bei Prevc-Heimsieg chancenlos +++

Deutschlands Skispringer um den Tournee-Zweiten Andreas Wellinger haben beim emotionalen Heimsieg von Peter Prevc nur eine Nebenrolle gespielt. Der Slowene triumphierte beim Skiflug-Weltcup in Planica im vorletzten Einzel-Wettkampf seiner Karriere unter dem Jubel der Fans, Pius Paschke landete hingegen am Freitag als bester DSV-Athlet lediglich auf Rang zehn.

Prevc, der letztmals vor fünf Jahren einen Weltcupsieg gefeiert hatte, setzte sich mit Weiten von 237,5 und 231 Meter vor dem Österreicher Daniel Huber (232/224) und Johann Andre Forfang aus Norwegen (231/226) durch. "Das ist total cool. An seinem letzten Wochenende noch einmal für solch ein Fest zu sorgen, ist großartig", gratulierte Wellinger dem Gewinner.

Für den 28 Jahre alten Deutschen blieb mit Flügen auf 210,5 und 215 Meter nur der 20. Platz. "So richtig Spaß gemacht hat es nicht. Mir fällt es schwer auf dieser Schanze. Ich komme mit der neuen Anlaufspur nicht zurecht", sagte Wellinger. Etwas besser lief es für Paschke, der auf 212,5 und 220,5 Meter kam.

Sein Teamkollege Karl Geiger, der 2020 an gleicher Stätte Skiflug-Weltmeister wurde, belegte mit 209 und 223,5 Metern den 13. Rang. Damit war der Bayer nach zuletzt schwachen Schanzen-Auftritten zufrieden. "Das Ergebnis tut gut, denn das Loch in der Saison-Mitte war extrem tief und lang", sagte Geiger.

Bereits vor dem letzten Wettkampf des Winters am Sonntag steht fest, dass Wellinger die Weltcup-Saison als Gesamtdritter hinter dem Österreicher Stefan Kraft und Ryoyu Kobayashi aus Japan abschließt. Am Samstag steht noch ein Team-Wettbewerb auf dem Programm.

Schon zur Halbzeit hatte sich das DSV-Sextett halbiert. Stephan Leyhe als 31., Luca Roth (34.) und Felix Hoffmann (39.) verpassten allesamt den zweiten Durchgang. Damit lag das Trio noch hinter Japans 51 Jahre alten Skisprung-Opa Noriaki Kasai, der 29. wurde.

+++ 22.03.2024: Ex-Skispringer Schmitt: Bis zu 280 Meter möglich +++

Der ehemalige Weltklasse-Skispringer Martin Schmitt kann sich vorstellen, dass der Skiflug-Weltrekord in Zukunft noch deutlich verbessert wird. Bei den 253,5 Metern des Österreichers Stefan Kraft müsse noch nicht Schluss sein, sagte Schmitt der Deutschen Presse-Agentur vor dem Saisonfinale in Planica. "Wenn man die Schanzen größer bauen und den Hang länger ziehen würde, könnte man sich schon vorstellen, mit ähnlichen Geschwindigkeiten noch einmal zehn, 20, 30 Meter weiter fliegen zu können", sagte Schmitt. Es sei aber immer die Frage, "ob das sein muss".

Schmitt hält die Schanzen mit dem derzeitigen Reglement für ausgereizt und "eigentlich am Limit". Um noch größere Weiten zu ermöglichen, wären für den 46 Jahre alten Schwarzwälder einschneidende Änderungen notwendig. "Man könnte eine Flugschanze bauen, die Richtung 270 oder 280 Meter geht. Das ist aber eher Zukunftsmusik. Man müsste keine neue Anlage bauen, aber es wären gewisse Erdarbeiten an den bestehenden Anlagen notwendig", erläuterte Schmitt, der vor 25 Jahren in Planica erstmals den Gesamtweltcup der Skispringer gewann.

Krafts Weltrekord-Flug fand im März 2017 im norwegischen Vikersund statt. In der Folge sprang der Österreicher Gregor Schlierenzauer ein Jahr später in Planica noch einmal 253,5 Meter, griff danach aber in den Schnee. Bei den Frauen verbesserte die Norwegerin Silje Opseth vor einer Woche in Vikersund die Bestmarke auf 230,5 Meter. Einen Sprung auf 236,5 Meter hatte sie zuvor im Probedurchgang nicht stehen können.

+++ 21.03.2024: "Schlecht wie das Wetter": Skispringerin Schmid enttäuscht +++

Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid hat die Skisprung-Saison mit einer Enttäuschung beendet. Die 27 Jahre alte Allgäuerin belegte am Donnerstag in Planica nach Sprüngen auf 85 und 86 Meter den 21. Platz. "Heute war mein Springen genauso schlecht wie das Wetter. Es passt aber auch zu der ganzen Saison. Es war nicht gut. Ich hatte ein paar gute Wettkämpfe dabei. Es war nicht einfach", sagte Schmid, früher Althaus, nach dem Wettbewerb auf der Normalschanze.

"Ich bleibe erstmal daheim und bin dann im Mai noch im Urlaub", kündigte Schmid nach einer enttäuschender Saison zu ihrem Programm für die nächsten Wochen an. Ob sie nach diesem Winter weitermacht, hatte Deutschlands beste Skispringerin bislang offengelassen. Auch Selina Freitag (15.), Agnes Reisch (22.), Juliane Seyfarth (24.) und Anna Rupprecht (28.) waren beim Sieg der Österreicherin Eva Pinkelnig chancenlos.

Der Gesamtweltcup-Sieg von Nika Prevc aus Slowenien hatte schon vor dem Springen in Planica festgestanden. Der Wettbewerb war umstritten, weil die Frauen im Gegensatz zu den Männern nicht auf der Flugschanze starten durften, sondern auf der Normalschanze antreten mussten.

+++ 19.03.2024: "Bisserl verarscht": Zwist nach Premiere der Skispringerinnen +++

Erst große Flüge, dann große Unzufriedenheit: Der erste Skiflug-Weltcup der Frauen im norwegischen Vikersund hat bei den Athletinnen um Weltrekordhalterin Silje Opseth neben Glücksgefühlen auch für jede Menge Frust gesorgt. Die Norwegerin Opseth und ihre Kolleginnen hatten dabei gleich mehrere Kritikpunkte und adressierten ihre Worte direkt an die Organisatoren.

Dass nach den windbedingten Absagen am Samstag nur das Fliegen der Männer in Vikersund am Sonntag nachgeholt wurde, ärgerte die Athletinnen. Die Österreicherin Eva Pinkelnig fühlte sich "auf gut Deutsch ein bisserl verarscht. Es wäre möglich gewesen, wir sind 17 Mädels. Es wäre sich locker ausgegangen, und das ist ein bisserl schade." Im ORF-Interview fügte sie zudem an: "Die Jury hat sowieso den ganzen Winter komische Entscheidungen getroffen." Sie monierte, dass man beim Fliegen in Norwegen zu wenig Anlauf bekommen habe.

Opseth, die am Sonntag mit 230,5 Metern einen Weltrekord aufstellte, kritisierte das anstehende Wochenende in Planica. Die Männer dürfen in Slowenien ein komplettes Wochenende skifliegen, während die Frauen bei einem Wettbewerb auf einer Normalschanze antreten. "Wir werden tatsächlich mit Füßen getreten, haben keinen großen Wert. Die Jungs dürfen zum Skifliegen und machen das coolste Ding der Welt, und wir sind daneben auf der kleinsten Schanze. Ich muss echt sagen, das ist enttäuschend", sagte Opseth der Zeitung "Dagbladet". Sie verzichtet auf eine Teilnahme im slowenischen Tal der Schanzen.

Deutschlands beste Athletin Katharina Schmid sieht zwar ebenfalls noch einen langen Weg zur Gleichberechtigung, freut sich aber über den Nachholwettbewerb in Planica. "Anreise am Mittwoch und Heimreise am Freitag ist ein ungewöhnlicher Weltcup-Ablauf - trotzdem ist es gut, dass dieser zusätzliche Wettbewerb ausgetragen wird", sagte Schmid, die bis zu ihrer Hochzeit im vergangenen Sommer Althaus hieß.

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/news.de/dpa

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