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Todessturz, Gesicht zertrümmert, Nacken gebrochen: Diese fünf Wrestling-Aktionen gingen schief

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Joey Mercury (Adam Birch) bekam ungeschützt eine Leiter ins Gesicht. Bild: youtube.com/user/saqib461

Es sieht gefährlich aus, was die Wrestling-Superstars der großen Entertainment-Ligen WWE (World Wrestling Entertainment), TNA (Total Nonstop Action Wrestling), ROH (Ring of Honor) da im Ring abliefern. Sie fliegen von Leitern, segeln durch Tische, stürzen sich vom obersten Seil auf ihren Kontrahenten, duellieren sich mit Stühlen und krachen mit reichlich Schmackes auf dem Boden auf.

Das ist zwar mitunter schmerzhaft, korrekt getimed (richtiges Auffangen und Schützen vorausgesetzt), stellt ein sogenannter Piledriver oder Suicide-Dive allerdings kein schweres Verletzungsrisiko dar. Wrestler wollen auf großer Bühne unterhalten, sich nicht verletzen.

Dennoch sind die Wrestling-Superstars auch nur Menschen. Und Menschen machen Fehler. Ein Restrisiko bleibt deshalb bei jeder Aktion bestehen. Was passiert, wenn Wrestling Aktionen gehörig daneben gehen, zeigen diese fünf halsbrecherischen Beispiele. Achtung: Das ist wirklich nichts für schwache Nerven!

1. Leiter-Crash bei der WWE: Joey Mercury verliert sein Gesicht

Diese Aktion war so nicht geplant. Der Teamkampf zwischen Matt und Jeff Hardy gegen Joey Mercury und Johnny Nitro endet für Mercury (bürgerlich: Adam Birch) mit einem entstellten Gesicht. Er bekommt eine Leiter ins Gesicht gedonnert, kann sich nicht mehr rechtzeitig schützen. Der Abend endet für ihn blutüberströmt.

2. Genickbrecher: Owen Hart bricht Stone Cold Steve Autin den Nacken

Owen Hart galt bis zu seinem Tod (siehe weiter unten) als einer der technisch versiertesten Wrestler, den die WWE (damals noch Word Wrestling Federation, WWF) zu bieten hatte. Doch auch der kleinere Bruder von Bret «Hitman» Hart verletzte einen Kontrahenten im Ring nachhaltig. Während seines Kampfes brach er der WWE-Legende Stone Cold Steve Austin mit einem Piledriver den Nacken. Übrigens: Austin brachte den Kampf unter quälenden Schmerzen noch zu Ende, die Aktion ist innerhalb der WWE mittlerweile verboten.

3. The Undertaker stürzt bei Wrestlemania 25 auf den Hallenboden

Er ist einer der bekanntesten Wrestler aller Zeiten: The Undertaker (bürgerlich Mark Calaway). Im folgenden Beispiel hat er sich korrekt verhalten, allein - auf seinen Partner konnte er sich nicht verlassen. Während seines Kampfes gegen den Heartbreak Kid Shawn Michaels bei Wrestlemania 25 will sich der Totengräber über das oberste Ringseil auf seinen Kontrahenten stürzen. Geplant war eigentlich, dass der Kameramann (Wrestler Sim Snuka) den Undertaker bei seinem missglückten Versuch auffangen sollte. Klappte nicht. Aber, sehen Sie selbst.

4. Wenn die Treppe im Weg ist

Und auch diese beiden Herren hier hätten sich besser abgesprochen, wann wer wohin fliegt. Mit einer Springboard-Shooting-Star-Press, einem vom Seil gesprungenen Rückwärtssalto, sollte man tunlichst nicht auf einer Treppenstufe landen.

5. Tragik pur: Owen Hart stirbt bei einem Sturz in den Ring

Zugegeben, es ist keine Wrestling-Aktion an sich, dennoch bleibt der letzte Auftritt von Owen Hart unvergessen. In seiner Rolle als Blue Blazer will er sich von der Hallendecke abseilen, um einen besonders spektakulären Auftritt hinzulegen. Doch: Owen Hart stürzt in den Ring, schlägt mit dem Kopf in der Ringecke auf und stirbt bei der Aktion. Das Publikum in der Halle glaubt zunächst an eine gespielte Aktion, erkennt erst nach und nach das ganze Ausmaß der Tragödie. Übrigens: Die Wrestling-Show lief nach seinem tödlichen Sturz weiter.

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kru/news.de

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