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Schumis Schicksal: Ärzte befürchten geistige Einschränkungen

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Schon seit dreieinhalb Wochen im Koma: Experten befürchten, dass Michael Schumachers kognitive Fähigkeiten beeinträchtigt sein werden. Bild: dpa

Deutschlands beste Neurointensiv-Mediziner, Wissenschaftler und Therapeuten treffen sich derzeit in Hannover zu einer Tagung Neurointensivmedizin (ANIM 2014).

Auch in der Runde der Experten sind Michael Schumachers schwere Hirnverletzungen Thema. Der Patient, um dessen Schicksal Hunderttausende bangen, liegt nun bereits seit dreieinhalb Wochen im künstlichen Koma.

Je länger Schumi im Koma liegt, desto schlechter wird die Prognose

Die größte Gefahr nach einem schweren Schädelhirntrauma sei, dass nach dem Aufwachen aus dem Koma kognitive Einschränkungen blieben, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI), Andreas Ferbert. Die Prognose verschlechtere sich, je länger ein künstliches Koma aufrechterhalten werden müsse. Die Dauerbeatmung schädige die Lunge, auch das Immunsystem und die Nieren würden beeinträchtigt.