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Tourismus News: Lissabon-Unglück: Untersuchung vermutet Ursache beim Zugseil

Aktuelle Nachrichten rund ums Reisen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Marco Martins

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Das bei dem tödlichen Standseilbahnunglück in Lissabon gerissene Zugseil hat einem vorläufigen Untersuchungsbericht zufolge nicht den erforderlichen Spezifikationen entsprochen. Der seit 2022 verwendete Seiltyp sei weder für Personenbeförderungsanlagen zertifiziert noch für Standseilbahnen wie die Unglücksbahn Glória geeignet gewesen, stand in einem vorläufigen Untersuchungsbericht des Amts für die Verhütung und Untersuchung von Unfällen in der Zivilluftfahrt und im Schienenverkehr (GPIAAF).

Bei dem Unglück am 3. September waren 16 Menschen ums Leben gekommen und 21 zum Teil schwer verletzt worden. Die Standseilbahn funktioniert mit zwei durch das Zugseil verbundene Wagen auf Schienen, die eine steile Straße hoch- und hinunterfahren. Am Unglückstag raste ein Wagen auf der steilen Straße Calçada da Glória bergab, entgleiste in einer Kurve, prallte gegen Eisenmasten und gegen ein Gebäude.

Einen Abschlussbericht zur Unglücksursache soll es binnen eines Jahres geben.

Eine der berühmtesten Touristen-Attraktionen in Lissabon

Der historische "Elevador da Glória" ist eine der berühmtesten Touristen-Attraktionen Lissabons, aber auch Einheimische nutzen die Bahn täglich. Jährlich befördert die im 19. Jahrhundert in Deutschland gebaute Bahn rund drei Millionen Passagiere. Einen solchen Unfall mit einer der drei Standseilbahnen hatte es in Lissabon zuvor nie gegeben.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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