Tourismus News: Proteste gegen israelische Touristen in Griechenland
Aktuelle Nachrichten rund ums Reisen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / PUNTOSTUDIOFOTO Lda
Erstellt von Sarah Knauth
29.07.2025 09.28
Vor dem Hafen der Urlaubsinsel Rhodos haben rund 50 Menschen gegen die Ankunft eines israelischen Kreuzfahrtschiffs mit 650 Passagieren an Bord demonstriert. Die Bereitschaftspolizei nahm 15 Protestierende in Gewahrsam - gegen 8 von ihnen wurden Verfahren wegen Rassismus und Gewalt gegen Polizeibeamte eingeleitet. Die Gäste konnten anschließend ungehindert an Land gehen, wie der griechische Nachrichtensender ERTnews berichtete.
Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art: Vergangene Woche konnte dasselbe Schiff wegen Protesten nicht auf der Insel Syros anlegen. Auf Rhodos war die Polizei diesmal vorbereitet. "Sie dürfen demonstrieren, aber nicht blockieren oder handgreiflich werden", begründete der griechische Bürgerschutzminister Michalis Chrysochoidis den Einsatz bei ERTnews.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Eilmeldung: Grüne-Jugend-Chefin Nietzard kandidiert nicht erneut
- Donald Trump: "Aftonbladet": Bei Trump am besten tot stellen
- Nach Zoll-Deal mit Trump: Tausende deutsche Arbeitsplätze auf der Kippe - Diese Jobs sind in Gefahr
"Vereinzelte Aktionen"
Der Vorsitzende der griechischen Tourismusgewerkschaft, Grigoris Chotzoglou, warnte vor einer zunehmenden "Verchaotisierung" des Tourismussektors in Griechenland. Bei den Protesten handele sich um ein organisiertes Vorgehen linker Kreise sowie kleiner Minderheiten und ihrer Ableger, die versuchten, sich durch vereinzelte Aktionen Gehör zu verschaffen, sagte er.
Griechenland ist bei israelischen Touristen ein beliebtes Reiseziel. Allerdings häufen sich auch dort Demonstrationen und Kritik am Vorgehen der israelischen Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Gazastreifen.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de