Tourismus News: Deutsche Backpackerin zerstochen, hungrig und erschöpft
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Erstellt von Sarah Knauth
12.07.2025 12.40
Die deutsche Backpackerin Carolina Wilga hat nach australischen Polizeiangaben elf Tage lang Regenwasser und Wasser aus Pfützen getrunken, und teilweise in Höhlen übernachtet. Die 26-Jährige sei dehydriert und erschöpft aufgefunden worden, und habe kleinere Verletzungen wie Sonnenbrand, zahlreiche Insektenstiche und eine Fußverletzung erlitten, schreibt die westaustralische Polizei am Samstagmorgen (Ortszeit) auf Facebook.
Wilga werde derzeit in der Regionalhauptstadt Perth medizinisch versorgt, und erhalte auch "emotionale Unterstützung", um die Ereignisse der vergangenen Wochen zu verarbeiten, sagte Polizeioberkommissarin Jessica Securo der Nachrichtensendung 9 News Australia. Securo betonte, dass es im Falle einer Panne wichtig sei, im Fahrzeug zu bleiben, da es für Rettungskräfte einfacher sei einen Wagen zu lokalisieren.
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Elf Tage durch Busch geirrt
Durch einen mechanischen Fehler an ihrem Fahrzeug sei Wilgas Wagen von der Straße abgekommen und habe sich im australischen Busch festgefahren. Deshalb habe Wilga das Auto zu verlassen und sei desorientiert elf Tage lang durch die entlegene Gegend geirrt.
Am Freitagnachmittag konnte die 26-Jährige eine Autofahrerin auf sich aufmerksam machen, die Wilga in den nächsten Ort mitnahm. Die verlorene Backpackerin sei 24 Kilometer von ihrem Fahrzeug entfernt aufgefunden worden, so die Polizei.
Die Deutsche, die seit zwei Jahren durch Australien reiste, war zuletzt am 29. Juni in Beacon gesehen worden. Der Ort liegt im sogenannten westaustralischen Weizengürtel (Wheatbelt) - einer dünn besiedelten, für ihren Getreideanbau bekannten Region. Seither verlor sich ihre Spur, bis am Donnerstag ihr Fahrzeug in der Wildnis der riesigen Karroun Hill Nature Reserve entdeckt wurde, rund 300 Kilometer nordöstlich von Perth.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de