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Tourismus News: Ohne Ausweis ins Flugzeug: Italien ändert Boarding-Regeln

Aktuelle Nachrichten rund ums Reisen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / contrastwerkstatt

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An italienischen Flughäfen genügt künftig beim Einstieg in Inlandsflüge und Reisen in den Schengenraum die Bordkarte – der Ausweis muss am Gate nicht mehr vorgezeigt werden. Das neue Verfahren wurde von der italienischen Zivilluftfahrtbehörde (Enac) eingeführt und vom Innenministerium genehmigt, wie die Tageszeitung "Corriere della Sera" vorab ankündigte.

Die Maßnahme soll die Abläufe an Flughäfen beschleunigen – ohne Kompromisse bei der Sicherheit: Flughäfen seien geschützte Räume und es sei an der Zeit, Flugreisen genauso zu behandeln wie Bahnreisen, sagte Enac-Chef Pierluigi Di Palma der Tageszeitung "Corriere della Sera". Wer den Sicherheitsbereich eines Flughafens betrete, habe schon die üblichen Sicherheitscodes (wie Metalldetektoren oder Kontrollschleusen) passiert.

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Ausweise lieber nicht vergessen

Wer also von Italien aus etwa nach Deutschland oder Spanien fliegt, kann sich den Griff zum Ausweis am Gate künftig sparen; eine Erleichterung auch für die rund 6,5 Millionen deutschen Touristen, die allein im Sommer 2024 in Italien erwartet wurden. In der Bundesrepublik gibt es etwa keine generelle Ausweispflicht beim Boarding von Schengen-Flügen, Fluggesellschaften können jedoch selbst eine Ausweiskontrolle führen.

Trotz der Lockerung mahnt Di Palma zur Vorsicht: Reisepässe oder Personalausweise sollten nicht zu Hause bleiben, denn wer bei einer Kontrolle kein Dokument dabei hat, dürfe nicht an Bord.

Einschränkungen

Für Flüge außerhalb des Schengenraums, etwa nach Großbritannien, bleiben die Ausweiskontrollen auch am Gate bestehen. Wie "Corriere della Sera" unter Berufung auf das italienische Innenministerium berichtet, könnten auch auf Verbindungen entlang von Einwanderungsrouten Ausweiskontrollen erfolgen. Dazu könnten demnach auch Flüge nach Frankreich zählen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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