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Tourismus News: Reizgas im Miniatur Wunderland - 1.000 Besucher evakuiert

Aktuelle Nachrichten rund ums Reisen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Marco Martins

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Ein Unbekannter hat am Samstagvormittag in dem bei Touristen beliebten Hamburger Miniatur Wunderland Reizgas versprüht. Die Feuerwehr ließ daraufhin das Gebäude in der Speicherstadt räumen. Rund 1.000 Menschen seien betroffen gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Der Rettungsdienst sichtete demnach 46 Betroffene. Eine Person kam ins Krankenhaus, die übrigen seien vor Ort verblieben. Wer das Reizgas versprühte, ist bislang unklar. Es sei eine Kartusche gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. Am Sonntag dauerten die Ermittlungen an. Zunächst hatte die "Hamburger Morgenpost" über den Vorfall berichtet.

Die Polizei hatte zuerst von 42 Leichtverletzten gesprochen, die Atemwegsreizungen erlitten hätten. Im Verlauf des Einsatzes habe sich der Zustand der meisten Betroffenen verbessert, sodass sie den Einsatzort selbstständig verlassen konnten, erklärte die Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte belüfteten das Gebäude und gaben es nach gut einer halben Stunde wieder frei. Rund 60 Feuerwehrleute seien rund zwei Stunden im Einsatz gewesen, hieß es.

5.000 Besucher pro Tag

Das Miniatur Wunderland gilt als die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Die Modellfläche ist derzeit mehr als 1.600 Quadratmeter groß. Die Ausstellung mit einer Gleislänge von rund 17.000 Metern soll in den kommenden Jahren noch weiter wachsen. Anfang März war der 25-millionste Gast begrüßt worden.

Gestartet war das Projekt der Brüder Gerrit und Frederik Braun 2001 und ist seitdem stetig gewachsen. Allein im Jahr 2024 besuchten fast 1,6 Millionen Menschen aus aller Welt die Modelllandschaft mit den vielen weltbekannten Sehenswürdigkeiten im Kleinformat.

"Es gibt Tage, da wollen 20.000 Menschen ins Wunderland, aber nur 5.000 schaffen wir", sagte Frederik Braun im vergangenen Jahr.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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