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Bodyart von Hikaru Cho: Verblüffende Malereien auf nackter Haut

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Die japanische Künstlerin Hikaru Cho sorgt dafür, dass sich dieses Model wenig zugeknöpft gibt. Bild: twitter.com/beata biel

Wer seinen Körper mit ein wenig Farbe verschönern möchte, sucht den Tätowierer seines Vertrauens auf - oder, wenn die Kunst auf der Haut weniger beständig sein soll, einen Bodyart-Künstler. Mit Farbe, Pinsel oder Airbrush-Pistole rücken die Kreativen ihrer lebendigen Leinwand auf die Pelle und zaubern oft atemberaubende Körperkunst.

Zitronenfrisch geköpft: Hikaru Cho verblüfft immer wieder mit ihren Bodyarts. Bild: twitter.com/CorboEng

Bodyart mit Hingucker-Effekt

Die Bodyart-Projekte von Hikaru Cho aus Japan allerdings übertreffen die meisten Körperbemalungen um Längen. Die japanische Künstlerin nutzt die menschliche Haut als Leinwand, um den Betrachter ihrer Bodyarts zu verwirren. Mal sieht es aus, als sei die Haut auf einem menschlichen Bauch nur mit Mühe zugeknöpft worden, dann scheint ein verschmitzter Zeitgenosse mit einem Schraubenschlüssel in der Hand aus einem weiblichen Rücken zu schauen, der mit einem Reißverschluss geöffnet werden kann. Zugegeben, die Beschreibung der Kunstwerke von Hikaru Cho klingen blutrünstig - doch lassen Sie sich von den Bildern davon überzeugen, dass die Ergebnisse alles andere als das sind.

Guck mal, wer da schraubt: Hikaru Cho erlaubt den Betrachter ihrer Bodyarts einen Blick ins menschliche Innenleben. Bild: twitter.com/amhaunted

Das Spiel mit der optischen Täuschung

Auch geköpfte Menschen schafft Hikaru Cho im Handumdrehen mit wenigen Pinselstrichen. Ganz im Sinne einer optischen Illusion scheint es, als habe eine junge Frau ihren eigenen Kopf in der Hand und lasse ihn über der Stelle schweben, wo der Kopf eigentlich sitzen sollte. Doch genau an dieser Stelle schafft die 20-jährige Japanerin mit Pinsel und Acrylfarbe die Illusion, der Hals sei eine aufgeschnittene Zitrone.

Die Hand immer im Blick - das schafft Hikaru Cho mit Pinsel und Acrylfarbe spielend. Bild: twitter.com/frandtoledo

Bodyart von Hikaru Cho ist nicht für die Ewigkeit

Eine besondere Vorliebe hat die japanische Künstlerin in ihrer Projektreihe offenbar für alle erdenklichen Verschlüsse: Seien es Reißverschlüsse, Knöpfe oder Schnürsenkel, Hikaru Cho malt alles auf nackte Haut. Auch täuschend echte Abbildungen von Körperteilen gelingen der 20-Jährigen mühelos. Einen Nachteil haben die beeindruckenden Kunstwerke allerdings: Sie sind nicht für die Ewigkeit gemacht und nach einigen Duschen von der haut verschwunden.

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kls/news.de

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