Andrea Kiewel: Ihre Mutter ist 94 - was die ZDF-Moderatorin vom Freitod der Kessler-Zwillinge hält

Andrea Kiewel verteidigt den Freitod der 89-jährigen Kessler-Zwillinge als "schockierend, aber auch akzeptabel" - und offenbart dabei, wie sehr sie die Pflege ihrer 94-jährigen Mutter an existenzielle Grenzen bringt.

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• Andrea Kiewel kommentiert den Freitod der Kessler-Zwillinge
• "Wie viel Leben und Sterben liegt in unserer Macht?"
• Andrea Kiewel will Selbstbestimmung bis zum Schluss

Die 89-jährigen Kessler-Zwillinge Alice und Ellen entschieden sich für einen gemeinsamen, selbstbestimmten Tod. Dieser bewusste Schritt der Entertainerinnen löste eine breite gesellschaftliche Diskussion aus. Nun meldet sich auch ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel zu Wort.

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Andrea Kiewel kommentiert den Freitod der Kessler-Zwillinge

Die 60-jährige "Fernsehgarten"-Moderatorin nahm in ihrer regelmäßigen Kolumne in der "SuperIllu" Stellung zum Freitod der Zwillinge. Kiewel bezeichnet die Entscheidung als "schockierend, aber auch akzeptabel". Sie verteidigt das Recht der Schwestern, ihr Lebensende selbst zu bestimmen.

Die Moderatorin betont, dass hohes Alter nicht bedeute, den freien Willen zu verlieren. Für Kiewel war es das gute Recht von Alice und Ellen Kessler, eigenständig über ihr Lebensende zu entscheiden.

"Wie viel Leben und Sterben liegt in unserer Macht?"

Die Thematik des selbstbestimmten Sterbens berührt Kiewel persönlich. In ihrer Kolumne schildert die Moderatorin die Situation mit ihrer 94-jährigen Mutter, um die sie sich kümmert. Das Älterwerden der Mutter wirft für Kiewel existenzielle Fragen auf.

• "Wie viel Leben und Sterben liegt eigentlich in unserer Macht? Nicht allzu viel. Dennoch versuchen wir zu halten, zu stützen, aber es ist nie genug", schreibt die 60-Jährige.
• Sie fragt sich weiter: "Müssen wir den ganzen Weg bis zum bitteren Ende gehen oder dürfen wir friedlich einschlafen, wenn wir uns nichts anderes mehr als das wünschen?"

Diese persönlichen Überlegungen prägen Kiewels Sichtweise auf den Tod der Kessler-Zwillinge.

Andrea Kiewel will Selbstbestimmung bis zum Schluss

Kiewel argumentiert in ihrer Kolumne deutlich für die Autonomie älterer Menschen. Fortgeschrittenes Alter bedeute nicht automatisch den Verlust der Entscheidungsfähigkeit. Die Moderatorin verteidigt das Recht auf einen selbstgewählten Tod.

• Trotz des schockierenden Moments sieht die 60-Jährige die Entscheidung der Kessler-Zwillinge als legitim an.
• Sie respektiert den Wunsch der 89-jährigen Entertainerinnen nach einem gemeinsamen, würdevollen Abschied.

Für Kiewel steht fest: Alice und Ellen Kessler hatten das Recht, ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu beenden.

Mit ihrer öffentlichen Stellungnahme reiht sich die "Fernsehgarten"-Moderatorin in die Riege prominenter Stimmen ein, die sich zur aktuellen Debatte über selbstbestimmtes Sterben äußern.

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rut/news.de