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Graham Howes ist tot: Er wurde nur 38 Jahre alt - Profi-Surfer ertrinkt nach Kollision mit Wal

Profi-Surfer Graham Howes ist nach einer Kollision mit einem Wal gestorben. Bild: AdobeStock / photogallet

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  • Surf-Profi Graham Howes stirbt nach Kollision mit einem Wal vor der Küste Südafrikas.
  • Ermittlungen bestätigen: Der Meeressäuger traf den 38-Jährigen mit voller Wucht.
  • Internationale Surf-Szene trauert um den charismatischen Ausnahmeathleten.

Die Surf-Welt trauert um einen ihrer Stars:Graham Howes aus Südafrika kam am 7. September bei einem äußerst ungewöhnlichen Unfall ums Leben. Wie "The South African" berichtet, ist der Kitesurfer vor der Küste von Bloubergstrand mit einem Wal kollidiert und anschließend gestorben.

Graham Howes ist tot: Profisurfer stirbt nach Kollision mit Wal

Die genauen Umstände des tragischen Vorfalls blieben wochenlang ungeklärt. Erst nach ausführlichen Ermittlungen der Behörden steht fest: Der erfahrene Wassersportler wurde von dem Meeressäuger tödlich getroffen. Howes galt in der internationalen Surf-Szene als kreativer Könner, der für seine spektakulären Manöver auf dem Board bekannt war.

Nach drei unabhängigen Obduktionen konnten die Ermittler die Todesursache nun zweifelsfrei klären. Der Meeressäuger traf den Kitesurfer mit enormer Wucht von mehr als einer Tonne, als dieser zu einer Walgruppe nahe Eden on the Bay unterwegs war. Durch die massive Kollision verlor Howes sofort das Bewusstsein. Der 38-Jährige konnte sich nicht mehr über Wasser halten und ertrank in den Wellen. Ein Vertreter der Gerichtsmedizin in Kapstadt bezeichnete den Vorfall als "tragisches Zusammentreffen unvorhersehbarer Kräfte". Die Behörden bestätigten damit nach wochenlangen Untersuchungen die zunächst unglaublich klingende Unfallursache.

Stundenlange Suche nach vermisstem Kitesurfer

Am Unglückstag wurde Howes gegen 13 Uhr noch auf dem Wasser gesichtet. Als der erfahrene Sportler jedoch nicht wie geplant zurückkehrte, alarmierten besorgte Angehörige die Rettungskräfte. Eine großangelegte Suchaktion startete umgehend vor der Küste nahe Kapstadt. Zahlreiche Boote und Helfer durchkämmten das Seegebiet rund 20 Kilometer nördlich der Metropole. Erst am folgenden Tag machte die Besatzung eines Motorboots die tragische Entdeckung. Sie fanden den leblosen Körper des 38-Jährigen im Wasser treibend. Die tagelange Ungewissheit über sein Schicksal endete mit der traurigen Gewissheit seines Todes.

Zerrissene Leinen bestätigen Wal-Theorie

Die Ermittler fanden am Unfallort eindeutige Spuren der verhängnisvollen Kollision. Neben dem Kitesurfer entdeckten sie zerrissene Leinen und ein stark beschädigtes Surfbrett. Besonders aufschlussreich: Die Sicherheitssysteme der Ausrüstung waren nicht aktiviert worden. Diese Befunde untermauern die Annahme eines plötzlichen Zusammenstoßes mit dem Meeressäuger. Die internationale Kitesurf-Gemeinde zeigt sich tief betroffen vom Verlust. Profi-Kitesurfer Nick Jacobsen würdigte seinen verstorbenen Kollegen auf Facebook mit emotionalen Worten: "Du hast mir beigebracht, Freude an jedem kleinen Tropfen dieses unberechenbaren Lebens zu finden. Jetzt ist die Stille ohrenbetäubend."

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