GNTM: Bodyshaming zerstört Models auch nach dem Sieg

Jacky Wruck spricht offen über Bodyshaming und den Druck in der Modelwelt, der selbst nach einem Sieg anhält. Wie viel Leid steckt wirklich hinter Glamour und Germany's Next Topmodel-Triumphen? Ein Kommentar.

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• Jacky Wruck berichtet von Bodyshaming-Erfahrungen der letzten Jahre
• Kritik in der Branche betrifft Maße, Gewicht und Muskulatur der Models
• Auch Gewinnerinnen spüren permanenten Druck und fühlen sich nie gut genug

Jacky Wruck, Siegerin der 15. Staffel von Germany's Next Topmodel 2020, kennt die Schattenseiten der Modelwelt nur zu gut. Hinter Glamour und Kameralicht verbergen sich Kritik, Missgunst und ständige Kommentare über Körperformen. Zu dünn, zu kurvig, nicht kurvig genug, die Urteile kommen von allen Seiten und hören auch nach dem Sieg nicht auf.

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Was sagt Jacky Wruck über ihre Erfahrungen?

In einem neuen Instagram-Video spricht Jacky offen über Bodyshaming-Erfahrungen der vergangenen fünf Jahre. Sie erzählt von Kommentaren wie: "Zu dünn. Iss doch mal mehr. Schlechtes Vorbild." Für manche Jobs sei sie "zu muskulös, zu viel, angeblich zu viele Kilos auf der Waage." Ihre Frage an die Branche: "Wie absurd ist die Welt bitte?"

Warum ist der Beitrag so wichtig?

Die Mode- und Schauspielbranche lebt von Äußerlichkeiten, doch Perfektion in Zahlen, Maßen oder Gewicht existiert nicht. Kritiken werden oft ohne Rücksicht auf Gesundheit geäußert. Egal, was gesagt wird: Wer extreme Werte wie 100 Kilo Übergewicht oder einen BMI von 14 hat, ist gesundheitlich gefährdet. Dabei geht es nicht nur um die Optik, sondern um die Gesundheit. Dass Germany's Next Topmodel Essstörungen begünstigen kann, ist keine bloße Vermutung, sondern Realität. Für viele Kandidatinnen hört der Druck nach der Show aber nicht auf, selbst Siegerinnen wie Jacky Wruck, die als das Nonplusultra der Staffel gelten, fühlen sich weiterhin nicht gut genug.

Kann man jemals allen gerecht werden?

Selbst nach der Show hören die Kämpfe nicht auf. Ilka Beesin machte kürzlich auf Instagram vor, wie man sich selbst akzeptieren kann: Sie genießt den Moment im Pool ohne Bikinioberteil. Jacky Wruck zeigt nun, dass niemand allen gefallen kann. Entscheidend ist, die eigene Gesundheit zu bewahren, auch wenn die Branche permanent bewertet, ob man dünn, muskulös oder "perfekt" genug ist. Und Spoiler: Ganz offensichtlich ist man das nie.

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mlk/news.de