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Neunter Verhandlungstag: Angeklagte Block-Verwandte: Habe mit Entführung nichts zu tun

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Im Hamburger Prozess um die Entführung der Block-Kinder aus der Obhut ihres Vaters in Dänemark hat eine angeklagte Verwandte der Unternehmerin ihre Sicht der Geschehnisse geschildert. Die Staatsanwaltschaft wirft der 49-Jährigen Beihilfe vor. Sie habe nichts mit der Entführung zu tun und erst am 1. Januar 2024 erfahren, dass die Kinder wieder zurück in Deutschland seien, berichtete sie unter Tränen im Gerichtssaal.

Der damals zehnjährige Sohn und die 13-jährige Tochter von Christina Block waren in der Silvesternacht 2023/24 mutmaßlich von Mitarbeitern einer israelischen Sicherheitsfirma entführt worden. Die Tochter des Gründers der Steakhaus-Kette "Block House", Eugen Block, soll laut Anklage nach einem langen Sorgerechtsstreit mit dem in Dänemark lebenden Vater dazu den Auftrag gegeben haben. Die 52-Jährige bestreitet das.

Reaktion auf Bitte von Christina Block

Sie habe lediglich der Bitte entsprochen, Christina Block und ihre Kinder am 2. Januar abends mit dem Auto am Rande von Hamburg abzuholen und nach Hause zu bringen, berichtete die Verwandte weiter. Die Kinder sollten in dieser Situation jemanden sehen, "dem sie vertrauen".

Sie habe bis August 2021 ein sehr enges Verhältnis zu den Kindern gehabt. Damals hatte Blocks Ex-Mann den Jungen und das Mädchen nach einem Wochenendbesuch bei sich behalten. Die Kinder seien der Familie "von heute auf morgen entrissen worden". Es sei kein Kontakt mehr möglich gewesen.

Für sie sei Anfang 2024 klar gewesen, dass die Mutter in diesem Moment das Aufenthaltsbestimmungsrecht hatte, sagte die Angeklagte weiter. Die mutmaßlich für die Entführung verantwortliche Sicherheitsfirma hatte die Kinder nach Süddeutschland gebracht. Die Mutter fuhr nach eigenen Angaben mit der Bahn dorthin, um sie abzuholen. Die mutmaßlichen Entführer sorgten dafür, dass Block und die Kinder zurückgefahren wurden - aber nicht die ganze Strecke, außerhalb von Hamburg wurden sie abgesetzt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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