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Feine Sahne Fischfilet: Punksänger Monchi: Sehe mich nicht als Teil der linken Szene

Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Sebastien Nogier

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Jan "Monchi" Gorkow, Frontmann der Punkband Feine Sahne Fischfilet, ordnet sich selbst politisch anders ein als früher. "Ich sehe mich auch gar nicht als Teil von der linken Szene", sagte Monchi der Deutschen Presse-Agentur im Interview anlässlich des neuen Albums seiner Band.

Früher sei das anders gewesen, aber: "Ob jetzt mit dem Fußball, ob jetzt mit so Szenen, diese Schubladen sind mir irgendwann immer viel zu klein und ich merke, dass ich da nicht reinpasse", fügte er in Anspielung auf seine Zeit bei den Ultras von Hansa Rostock hinzu.

Monchi: Nicht die Nadel im Heuhaufen suchen

Der Frontmann kritisierte: "Der 16-jährige Monchi hätte sich nicht von den Linken angesprochen gefühlt. Das hätte mich völlig abgeschreckt, dieses erhabene, dieses alles immer nett und keine bösen Wörter. Nie darfst du scheiße gewesen sein." Er selbst sei Humanist. Es gehe darum, etwa bei rassistischen oder homophoben Äußerungen klare Kante zu zeigen, aber "nicht immer die Nadel im Heuhaufen zu suchen."

Feine Sahne Fischfilet setzt sich seit Jahren gegen Rechtsextremismus ein und wird deshalb aus dem rechten Lager immer wieder angefeindet. Gleichzeitig ordneten mehrere Verfassungsschutzberichte des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Band dem Linksextremismus zu. Die Musiker hatten sich dagegen auch rechtlich gewehrt.

"Die wissen doch gar nicht, was Rechtsruck ist"

Monchi zeigte sich von Wahlerfolgen der AfD erschüttert. Ihn habe schockiert, dass die AfD in seiner Heimatstadt Jarmen in Mecklenburg-Vorpommern auf 54 Prozent der Zweitstimmen gekommen war. "Ich kann verstehen, dass Leute sich in den letzten Jahren punktuell von demokratischen Parteien nicht abgeholt gefühlt haben, aber diese nationalen Jammerlappen finde ich unerträglich."

Er selbst sei, anders als Menschen aus städtischen Vierteln, zudem immer wieder mit Rechtsextremismus konfrontiert - auch weil er eine Projektionsfläche sei. "Was wollen mir irgendwelche Leute aus Kreuzberg erzählen. Die hauen irgendwelche Parolen raus, die wissen doch gar nicht, was Rechtsruck ist."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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