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Musik: "Korrektur der Zeit": Gil Ofarim versucht Bühnen-Comeback

Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / 3dkombinat

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Musiker Gil Ofarim (42) will nach dem Davidstern-Skandal ein Comeback auf der Bühne versuchen: Im Bochumer Club Matrix gibt er am Donnerstag (20.00 Uhr) sein erstes Konzert, nachdem er vor Gericht eingeräumt hat, Antisemitismusvorwürfe gegen einen Hotelmitarbeiter erfunden zu haben.

Der Auftritt in Bochum ist zunächst ein Einzelprojekt - weitere Konzerte hat Ofarim bislang nicht angekündigt. Spielen will Ofarim "ausgewählte Klassiker aus seiner Karriere". Neue Musik gab es von ihm zuletzt kaum. Vor zwei Wochen hat der 42-Jährige mit "Korrektur der Zeit" erstmals seit Jahren wieder eine Single herausgebracht.

Kommentare von Boykott-Aufrufen bis Vorfreude

Die Nutzer kommentieren seinen Comeback-Versuch seit Wochen höchst unterschiedlich. Während die einen dazu aufriefen, das Konzert zu boykottieren, äußerten andere Vorfreude auf den Abend.

Ofarim hatte im Oktober 2021 in einem Video Antisemitismus-Vorwürfe gegen ein Leipziger Hotel erhoben. Der jüdische Musiker erzählte, dass ein Hotelmitarbeiter ihn aufgefordert habe, seine Kette mit Davidstern abzunehmen, damit er einchecken könne. Der Davidstern ist eines der bekanntesten Symbole, die mit dem Judentum verbunden werden.

Davidstern-Video führt zu Verleumdungs-Prozess

Das Video verbreitete sich stark in den sozialen Netzwerken. Doch schon bald gab es Zweifel an seiner Version. Ofarim kam wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung vor Gericht. In dem Prozess räumte er die Vorwürfe ein und entschuldigte sich knapp bei dem Hotelmitarbeiter. Nach Zahlung einer Geldauflage wurde das Verfahren daraufhin eingestellt.

In Interviews mit dem "Stern" und RTL betonte er vor einem Monat allerdings wieder, seine Anwälte hätten auf ihn eingeredet, diese Sätze vor Gericht zu sagen, damit das Verfahren gegen ihn eingestellt wird. "Ich habe die Schuld auf mich genommen, um dem ein Ende zu setzen", sagte er im RTL-Interview, ohne seine Aussage weiter zu erläutern.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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