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Ballon d'Or 2025: Ex-BVB-Profi zum Weltfußballer gekürt - Wirtz geht leer aus

Der französische Fußballer Ousmane Dembélé hat den Ballon d'Or gewonnen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

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  • Ballon d'Or 2025: Ex-BVB-Profi Ousmane Dembélé zum Weltfußballer gekürt
  • Deutsche Fußballer und Trainer gehen leer aus
  • Alle Gewinner im Überblick

Wer gewinnt in diesem Jahr den goldenen Ball? Diese Frage wurde 22. September beantwortet. Der Franzose vom Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain, Ousmane Dembélé, wurde zum Weltfußballer gekürt. Deutsche Profis gingen leer aus.

Ballon d' Or: Live-Stream und TV-Übertragung am 22. September

Die 69. Verleihung des Ballon d'Or wurde nicht im Free-TV übertragen. Dennoch gab es zwei kostenlose Alternativen für Fußball-Fans. Sowohl TNT Sports als auch L'Équipe haben die prestigeträchtige Zeremonie auf YouTube übertragen. Alle Abonnenten von Sky, DAZN und discovery+ kamen im Live-Stream auf ihre Kosten. Um die Streaminganbieter zu nutzen, ist ein Abonnement nötig.

Übertragung des Ballon d'Or im Überblick

  • Datum: 22.09.2025
  • Ort:Théâtre du Châtelet in Paris
  • TV-Übertragung und Live-Stream: DAZN, Sky, discovery+, YouTube
  • Beginn: etwa ab 21 Uhr

Hintergrund zur Preisverleihung

Die Auszeichnung mit dem Goldenen Ball ist eine Journalisten-Wahl. Den Preis, der von der zur Amaury-Gruppe gehörenden Zeitung "France Football" vergeben wird, existiert seit 1956 und galt lange nur als Auszeichnung für Europas Fußballer des Jahres. Parallel dazu ehrt der Weltverband FIFA seit 1991 den Weltfußballer.

Alle Gewinner des Ballon d'Or 

Wer den begehrten Preis mit nach Hause nahm und zum Weltfußballer 2025 gekürt wurde, lesen Sie auf news.de.

+++ Dembélé gewinnt Goldenen Ball - Deutsche gehen leer aus +++

Der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé hat den prestigeträchtigen Ballon d'Or gewonnen. Der 28 Jahre alte Franzose vom Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain setzte sich bei der Wahl vor dem spanischen Jungstar Lamine Yamal vom FC Barcelona durch.

Dembélé, der in der Saison 2016/2017 für den BVB gespielt hatte, erhielt die Auszeichnung am Abend im Pariser Théâtre du Châtelet. Die deutschen Nominierten gingen in sämtlichen Kategorien leer aus.

Kane bester Bundesliga-Profi

Der ehemalige Leverkusener Florian Wirtz vom FC Liverpool belegte Platz 29. Er hatte es als einziger Deutscher auf die finale Kandidatenliste geschafft. Harry Kane vom FC Bayern München kam als bester Bundesliga-Profi auf Rang 13.

Die Auszeichnung ist eine Journalisten-Wahl. Der Preis, der von der Zeitschrift "France Football" zusammen mit der europäischen Fußball-Union UEFA vergeben wird, existiert seit 1956 und galt lange nur als Auszeichnung für Europas Fußballer des Jahres. Parallel dazu ehrt der Weltverband FIFA seit 1991 den Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 war die FIFA eine Kooperation mit der Amaury-Gruppe eingegangen, zu der "France Football" gehört.

Berger und Flick gehen leer aus

Bei den Frauen bekam die Spanierin Aitana Bonmatí vom FC Barcelona bereits zum dritten Mal nacheinander den Goldenen Ball. Sie setzte sich unter anderem gegen Klara Bühl vom FC Bayern durch, die auf Rang 19 landete.

Die Engländerin Hannah Hampton vom FC Chelsea wurde als beste Torhüterin ausgezeichnet. Auch die deutsche Nationalkeeperin Ann-Katrin Berger vom US-Club Gotham FC, die im Sommer eine starke EM gespielt hatte, war nominiert.

Ex-Bundestrainer Hansi Flick vom spanischen Meister FC Barcelona hatte in der Kategorie der Trainer das Nachsehen gegen Luis Enrique von PSG. Anders als der am Oberschenkel verletzte Dembélé konnte der spanische Coach wegen des parallel stattfindenden Liga-Spiels seiner Pariser bei Olympique Marseille (0:1) nicht persönlich erscheinen. Er hatte eine Videobotschaft geschickt.

Real-Delegation fehlt erneut

Die Stars von Real Madrid waren der Veranstaltung wie schon im Vorjahr ferngeblieben - obwohl in Kylian Mbappé, Jude Bellingham und Vinicius Junior gleich drei Profis des spanischen Weltclubs für den Ballon d'Or nominiert waren.

Im vergangenen Jahr hatte Reals kurzfristiger Boykott hohe Wellen geschlagen, nach dem die Madrilenen erfahren hatten, dass nicht Vincius Junior, sondern Rodri von Manchester City die Auszeichnung bekommen würde.

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/news.de/dpa

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