Bundespräsident im Baltikum: Steinmeier hält Wehrpflicht-Debatte für richtig und wichtig

Noch ist nichts entschieden, aber die Debatte nimmt Fahrt auf: Soll Deutschland angesichts der Bedrohungslage in Europa die Wehrpflicht wieder einführen? Jetzt meldet sich der Bundespräsident zu Wort.

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Debatte über eine Rückkehr zur Wehrpflicht in Deutschland begrüßt. Ein solcher Schritt wäre von heute auf morgen nicht möglich, sagte er bei einer Pressekonferenz mit dem litauischen Präsidenten Gitanas Nauseda in der Hauptstadt Vilnius. "Aber wir müssen diese Diskussion fortführen."

Die Debatte sei wichtig und richtig, betonte Steinmeier. "Weil für den Fall, dass die Freiwilligen nicht ausreichen, die Lücken zu füllen, dann wird uns mit Blick auf die veränderte Sicherheitslage in Europa auch nichts anderes übrig bleiben als zurückzukehren zur Wehrpflicht." Dies müsse vorbereitet sein. "Das braucht eine längere Zeit der Vorbereitung."

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Steinmeier hatte bislang immer das Modell einer sozialen Pflichtzeit propagiert. Diese sollte sechs Monate bis ein Jahr dauern und auch im zivilen Bereich absolviert werden können.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

kns/roj/news.de