Grizzly-Attacke auf Schüler: 11 Verletzte, darunter mehrere Kinder - Bär greift Schulklasse an

Ein Schulausflug in Bella Coola nimmt ein tragisches Ende, als ein Grizzly eine Kindergruppe überrascht und mehrere Menschen verletzt. Die Gemeinde steht unter Schock – und die Suche nach dem Tier läuft weiter.

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• Grizzly attackiert Schulklasse in Bella Coola
• Lehrer schützt Gruppe und wird nach Bären-Attacke schwer verletzt
• Polizei und Wildhüter suchen bewaffnet nach dem Bären

In der kanadischen Gemeinde Bella Coola kam es zu einem dramatischen Zwischenfall, als ein Grizzlybär eine Gruppe von Grundschülern und ihre Begleitpersonen attackierte. Bei dem Angriff erlitten elf Menschen Verletzungen, wobei zwei Opfer in kritischem Zustand sind und zwei weitere schwere Verletzungen davontrugen.

Die Attacke ereignete sich während eines Schulausflugs der Acwsalcta School, als die Klasse einen Spaziergang in der Region nordwestlich von Vancouver unternahm, berichtet unter anderem der "Daily Star".

Schreckliche Schilderung eines Betroffenen: "Er spürte sogar das Fell des Bären"

Der zehnjährige Alvarez befand sich mit seiner Klasse der Jahrgangsstufen 4 und 5 auf dem Ausflug, als der Bär angriff, heißt es gegenüber den Medien. Seine Mutter berichtete über den Vorfall: Ihr Sohn sei dem Tier so nahe gekommen, dass er dessen Fell berühren konnte. "Er rannte um sein Leben", erzählte sie lokalen Medien.

Mehrere Personen versuchten, die Attacke zu stoppen. Ein männlicher Lehrer nahm dabei die volle Wucht des Angriffs auf sich - er gehörte zu den Personen, die per Hubschrauber vom Ort des Geschehens gebracht wurden. Insgesamt kümmerten sich Sanitäter um vier Patienten und transportierten sie ins Krankenhaus. Zwei Rettungswagen waren zur Schule gerufen worden.

Schule unter Schock - Tränen und Traumata nach der Bären-Attacke

Die Attacke hinterließ tiefe Spuren in der Gemeinde. Eine Mutter berichtete gegenüber den Medien: "An der Schule waren alle geschockt. Viele Menschen weinten."

Die Acwsalcta School kündigte über Facebook an, zunächst einmal geschlossen zu bleiben. "Es fällt schwer, in dieser schwierigen Zeit die richtigen Worte zu finden", hieß es in dem Beitrag. Jayme Kennedy, Vorsitzende des Central Coast Regional District, sicherte der Nuxalk Nation ihre Unterstützung zu und sprach von Verwüstung angesichts des Ausmaßes der Attacke.

Bewaffnete Suche nach aggressivem Grizzly

Nach der Bären-Attacke befand sich der angreifende Grizzlybär weiterhin auf freiem Fuß. Die Behörden von Bella Coola warnten die Bevölkerung eindringlich und forderten alle auf, in ihren Häusern zu bleiben und die Highways zu meiden. Bewaffnete Polizisten und Naturschutzbeamte durchkämmten das Gebiet nach dem gefährlichen Tier.

Die First Nation veröffentlichte in sozialen Medien eine dringende Warnung: "Beamte sind bewaffnet. Bleiben Sie drinnen und meiden Sie die Straße." Einige Anwohner organisierten sich selbst und bewachten Straßen rund um die Gemeinde. Die Polizeisprecherin Madonna Saunderson bezeichnete die Verletzungen der Opfer als "mindestens sehr ernst" und bestätigte, dass drei Kinder zu den schwer Verletzten gehörten.

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ife/stg/news.de