Todestragödie in Südafrika: Sechs-Tonnen-Elefant zermalmt Multimillionär (39)
Ein sechs Tonnen schwerer Elefant hat dem Leben des Multimillionärs FC Conradie in einem südafrikanischen naturreservat ein jähes Ende gesetzt (Symbolfoto). Bild: picture alliance / Paul Manger/University of the Witwatersrand/dpa | Paul Manger
Erstellt von Claudia Löwe
27.07.2025 06.29
- Tödliche Tragödie in Naturreservat: Multimillionär von Elefant zu Tode getrampelt
- FC Conradie ist tot: Reservatsbesitzer von 6-Tonnen-Elefant tödlich verletzt
- Getöteter Multimillionär hinterlässt Ehefrau und drei Söhne
Im südafrikanischen Gondwana Private Game Reserve ereignete sich am Morgen des 22. Juli 2025 eine tödliche Tragödie. Der 39-jährige Geschäftsführer und Miteigentümer des Naturreservats, FC Conradie, kam ums Leben, als ihn ein Elefantenbulle attackierte, wie der britische "Daily Star" berichtet.
Tödlicher Zwischenfall in Naturreservat: Elefant greift Multimillionär an - mit tödlichen Folgen
Der Vorfall ereignete sich demnach gegen 08.00 Uhr morgens, als Frederick Calitz Conradie, so der vollständige Name des schwerreichen Unternehmers,versuchte, eine Elefantenherde von den Touristenunterkünften des exklusiven Fünf-Sterne-Reservats wegzuführen. Das 27.000 Hektar große Wildreservat liegt nahe Mossel Bay, etwa vier Autostunden von Kapstadt entfernt. Zum Zeitpunkt des Angriffs war der Wildpark, in dem Übernachtungen bis zu 900 Euro pro Paar kosten, vollständig ausgebucht.
Auch diese Todesdramen schrieben Schlagzeilen:
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Sechs-Tonnen-Elefant zermalmt Reservatsbesitzer FC Conradie
Der angreifende Elefantenbulle wog dem Bericht zufolge etwa sechs Tonnen. Das massive Tier rammte zunächst seine Stoßzähne in den Körper des Multimillionärs. Anschließend trampelte der Bulle wiederholt auf Conradie ein. Die anwesenden Wildhüter waren machtlos und konnten dem 39-Jährigen nicht mehr zur Hilfe eilen.
Rettungskräfte trafen am Unfallort ein, konnten jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Ranger trieben den aggressiven Elefanten daraufhin in ein anderes Gebiet des Reservats. Ob Gäste des Luxus-Wildparks Zeugen der grausamen Attacke wurden, ist bislang unklar.
Blutbad in südafrikanischem Naturreservat: Es war nicht die erste Elefanten-Attacke
Das Gondwana-Reservat wurde bereits im März 2024 von einer ähnlichen Katastrophe erschüttert. Damals führte der 36-jährige Wildhüter David Kandela eine Elefantenherde durch das Eco Tent Lodge-Areal, als eine Elefantenkuh namens Bonny plötzlich angriff. Das Tier spießte den verheirateten Familienvater mehrfach mit den Stoßzähnen auf und zerrte ihn ins Gebüsch. Dort fielen weitere Elefanten über Kandela her und rissen ihm Arme und Beine ab. Von seinem Körper blieben nur Kopf und Rumpf übrig.
Beide tödlichen Attacken weisen erschreckende Parallelen auf. Die involvierten Elefanten gehören zur selben Herde, die bei zahlungskräftigen Safari-Gästen eigentlich für ihr zahmes und freundliches Verhalten bekannt ist.
Getöteter Naturliebhaber hinterlässt Ehefrau und drei Söhne - Polizei ermittelt
Conradie hinterlässt seine Ehefrau La-ida und drei Söhne im Alter von sechs, elf und zwölf Jahren. Die 33-jährige Witwe, die seit zehn Jahren mit dem Verstorbenen verheiratet war, sei "untröstlich", berichten Mitarbeiter. Die Familie lebt in Stellenbosch im Weinanbaugebiet, rund 50 Kilometer von Kapstadt entfernt.
Der studierte Zoologe besaß mehrere Hochschulabschlüsse in Tierkunde, Handel und Marketing. Neben dem Wildreservat leitete FC Conradie auch die Sportmanagement-Firma Caylix Group. Mitarbeiter beschreiben ihn als leidenschaftlichen Naturfreund mit besonderer Vorliebe für Elefanten, die er häufig fotografierte. Die südafrikanische Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, wie Sprecher Kappie Kapp bestätigte.
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loc/news.de/stg