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Kirmes-Drama in Oberhausen: 18-Jähriger von Gondel erschlagen - Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 18-jährigen Schausteller-Sohns feststellen. Bild: picture alliance/dpa/Wtvnews Oberhausen | Michael Weber

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Nach dem tödlichen Unfall auf einem Jahrmarkt in Oberhausen gehen die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks weiter. Am Sonntagabend war dort ein 18-jähriger Mitarbeiter eines Fahrgeschäfts ums Leben gekommen, als er die Fahrchips von Kunden einsammeln wollte und von der beschleunigenden Drehplattform geschleudert wurde.

Tödlicher Kirmes-Unfall in Oberhausen: Kirmes-Mitarbeiter (18) von "Break Dance" geschleudert - tot

Währenddessen fuhr die als "Break Dance" bekannte Attraktion der Sterkrader Fronleichnamskirmes an, so dass er vom Drehteller geschleudert wurde und schwere Verletzungen erlitt. Laut Zeugen war der junge Mann dabei von einer Gondel getroffen worden. Wie die Stadt Oberhausen weiter mitteilte, starb der Sohn einer Schaustellerfamilie noch vor Ort.

Den Angaben zufolge erlitten 20 Augenzeugen des Vorfalls einen Schock. Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, saßen zwei Kinder in der Gondel. Notfall-Seelsorger kümmerten sich um sie. Nach dem Unglück wurde die Unfallstelle abgesperrt und ein Sichtschutz aufgestellt.

Kirmes in Oberhausen geht nach tödlichem Unfall weiter - Staatsanwaltschaft ermittelt

Wie am Montag bekannt wurde, wird die Sterkrader Fronleichnamskirmes in Oberhausen nach dem tödlichen Unfall wie geplant fortgesetzt. Dies sei der ausdrückliche Wunsch der Familie und der Vertreter der Schaustellerverbände, teilte die Stadt Oberhausen am Montag mit. Das geplante Feuerwerk werde aber abgesagt. Die Sterkrader Fronleichnamskirmes hatte am 7. Juni begonnen und ist nach Angaben der Stadt das größte und beliebteste Volksfest in Oberhausen.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt unter anderem wegen menschlichen Versagens. Es gebe einen Anfangsverdacht gegen mehrere Beschuldigte, sagte ein Sprecher der Behörde. Allerdings stünden die Ermittlungen noch ganz am Anfang. Neben menschlichem Versagen sei auch ein technischer Fehler möglich, sagte er. All das müssten die Ermittlungen ergeben. Das Fahrgeschäft sei abgesperrt. Es werde technisch begutachtet, und zahlreiche Zeugen würden vernommen. Die Ermittlungen laufen wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung.

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