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Zoropsis spinimana: Bis zu 8 Zentimeter lang! Gift-Spinne breitet sich in Deutschland aus

Die giftige Nosferatu-Spinne breitet sich in Deutschland aus. Bild: AdobeStock / AdobeTim82

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Normalerweise ist die Nosferatu-Spinne in mediterranen Gefilden beheimatet. Mittlerweile wird der Achtbeiner immer häufiger auch in Deutschland gesichtet. Das Schlimme: Die Zoropsis spinimana kann nicht nur bis zu acht Zentimeter groß werden, sondern sie ist auch noch giftig. Grund zur Panik gibt es jedoch nicht.

Zoropsis spinimana: Giftige Nosferatu-Spinne breitet sich in Deutschland aus

Die Nosferatu-Spinne gehört zur Familie der Kräuselspinnen. Sie leben in der westlichen Mittelmeerregion bis zum Südrand der Alpen und in Nordafrika. Seit einigen Jahren gibt es jedoch auch Sichtungen in Österreich, der Schweiz und aus Deutschland. "2005 haben wir das erste Mal eine Meldung aus Mainz erhalten und die Spinne damit nachgewiesen", sagt Christian Henkes vom NABU Rheinhessen-Nahe gegenüber der "Bild"-Zeitung. Seitdem gab es insgesamt 30 bis 40 Meldungen. Es wird vermutet, dass sie über Warentransporte nach Deutschland gelangt sind.

So sollten Sie sich verhalten, wenn Sie einer Nosferatu-Spinne begegnen

"Mit bis zu acht Zentimetern gehört sie in Rheinhessen zu den eher größeren Spinnen. Sie mag die Nähe zu menschlichen Behausungen, insbesondere den Kellerräumen. Die Spinne baut kein Netz, sondern lauert bewegungslos auf vorbeikommende Beutetiere", sagt Henkes weiter. Um ihre Beute zu betäuben, setzt die Nosferatu-Spinne ein Gift ein. Für den Menschen sind die Folgen eines Bisses jedoch recht harmlos. "Die Folgen eines Bisses sind vergleichbar mit einem Mückenstich oder einem leichten Bienenstich, sofern keine Allergie vorliegt", erklärt Henkes gegenüber der "Bild". "Die Spinne greift den Menschen nicht aktiv an. Sie wird immer versuchen zu fliehen und nur wenn sie gequetscht wird oder in die Enge getrieben wird, wird sie versuchen zu beißen. Wenn sich etwas Großes nähert, wird sie Reißaus nehmen".

Wer einer Nosferatu-Spinne begegnet, sollte Ruhe bewahren. Der NABU-Experte empfiehlt, ein Glas über die Spinne zu stülpen, eine Pappe drunter zu schieben und das Tier im Garten wieder freizulassen. 

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