Erdrutsch in Norwegen: Totes Mädchen (2) geborgen! 7 Todesopfer nach Erdrutsch in Ask
Erstellt von Sandra Ignatzy
04.01.2021 10.02
Unter den bislang sieben gefundenen Todesopfern des Erdrutsches in Norwegen ist auch ein zweijähriges Mädchen. Die zuständige Polizei gab am späten Sonntagabend die Namen von vier weiteren umgekommenen Personen bekannt - neben dem 2018 geborenen Mädchen auch ihr 40 Jahre alter Vater sowie eine 54-Jährige und ein 29-Jähriger. Bereits zuvor hatte die Polizei die Identität des ersten entdeckten Todesopfers, eines 31-jährigen Mannes, veröffentlicht. Damit sind bislang fünf der sieben gefundenen Opfer identifiziert.
Leichen geborgen! Mutter von totem Kind noch nicht gefunden
Auch die 31 Jahre alte Mutter des kleinen Mädchens gehörte zu den ursprünglich zehn Vermissten. Ob sie zu den beiden bisher nicht identifizierten Toten zählt oder weiterhin vermisst wird, ist unklar. Nach Angaben des norwegischen Rundfunksenders NRK war die Frau schwanger.
Am Samstag war zweites Todesopfer geborgen worden
Drei Tage nach einem Erdrutsch in Norwegen hatten die Rettungskräfte eine zweite Leiche im Unglücksgebiet gefunden. Das teilte der Einsatzleiter der Polizei, Roy Alkvist, am Samstagnachmittag auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz mit. Damit waren bislang zwei Opfer im Erdrutschgebiet entdeckt worden. Mehrere Menschen werden weiter vermisst. Man hoffe nach wie vor darauf, Überlebende zu finden, sagte Alkvist.
Die Suche nach den restlichen Vermissten ging auch am Montag unvermindert weiter. Die Polizei beteuerte am Morgen, man glaube bei dem Rettungseinsatz weiter daran, Überlebende finden zu können.
Erdmassen begruben Häuser und Menschen in Norwegen
Der gewaltige Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmorgen in Ask in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo ereignet. Mindestens zehn Menschen erlitten Verletzungen, neun Häuser stürzten in der Folge des Abgangs ein. Rund 1000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
An Neujahr bereits erstes Todesopfer geborgen
Am Freitag hatten die Einsatzkräfte eine erste tote Person im Erdrutschgebiet gefunden. Wie beim zweiten Fund am Samstag gab die Polizei bislang keine Angaben zu Geschlecht oder Alter bekannt. Vor den beiden Funden hatten zehn Menschen als vermisst gegolten, darunter zwei Minderjährige.
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sig/news.de/dpa